Ob für Hausaufgaben, zum Schreiben von Texten oder zur Vorbereitung auf Prüfungen: Mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler in Deutschland (53 Prozent) hat bereits ChatGPT genutzt. Etwas mehr als ein Drittel (37 Prozent) weiß zwar, um was es sich bei der Künstlichen Intelligenz zur Textgenerierung handelt, hat sie bisher aber noch nicht genutzt. Nur 8 Prozent haben noch nie von ChatGPT gehört oder gelesen.
Der nordamerikanische Robotik-Markt hat ein starkes Wachstum verzeichnet: Im verarbeitenden Gewerbe stieg die Zahl der Installationen um 12 % und erreichte insgesamt 41.624 Einheiten im Jahr 2022. Spitzenreiter ist die Automobilindustrie: Unternehmen in den USA, Kanada und Mexiko aus diesem Segment installierten 20.391 Industrieroboter - ein Plus von 30 % gegenüber 2021. Dies sind vorläufige Ergebnisse der International Federation of Robotics (IFR).
Update 23.05., 12:35Uhr
Suchmaschinen wie Google müssen fragwürdige Artikel über Menschen nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) nur dann aus ihren Trefferlisten löschen, wenn die Betroffenen offensichtlich falsche Angaben hinreichend nachweisen können.
Der US-amerikanische Anbieter von Software in den Bereichen Data Science und Data Analytics vertreibt ab sofort den SAP-Konnektor Xtract for Alteryx von Theobald Software. Die Kunden, die den Konnektor nutzen wollen, können ihn als One Stop Shop per eingerichteter SKU direkt über Alteryx beziehen. Dies sorgt für eine höhere Kundenzufriedenheit sowie einen einfacheren Einkaufsprozess und schnelleren Projektzyklus.
Kaspersky hat eine neue APT-Gruppe namens GoldenJackal entdeckt, die zwar bereits seit dem Jahr 2019 aktiv ist, jedoch bislang weitgehend unentdeckt geblieben ist. Wie die Untersuchung von Kaspersky zeigt, zielt die Gruppe in erster Linie auf staatliche und diplomatische Einrichtungen im Nahen Osten und Südasien ab.
Die jüngste Ankündigung des US-Justizministeriums, die berüchtigte Cyberspionage-Malware der russischen Regierung, Snake, auszuschalten, stellt einen wichtigen Meilenstein in der Cyberkriegsführung dar. Die hochentwickelte Malware infiziert seit über 20 Jahren Ziele in mindestens 50 Ländern und sammelt sensible Informationen von hochrangigen Zielen wie Regierungsnetzwerken, Forschungseinrichtungen und Journalisten.
Der Hamburger Zukunftsforscher Horst Opaschowski sieht in der Technologie der Künstlichen Intelligenz (KI) nicht in jedem Fall eine Bedrohung. Sie sei «aber ein Risikofaktor», sagte der 82-Jährige im Interview der Nachrichten-Agentur KNA. «KI wird den Menschen nie und nimmer ersetzen, allenfalls nur schwach kopieren können. Wohl wird sie vieles in der Gesellschaft zum Guten oder Schlechten verändern.
Die Multikrisen der letzten Jahre haben viele Unternehmen in eine Komplexitätsfalle manövriert. Um dieser zu entkommen, wollen sich zahlreiche Firmen anhaltend digitalisieren. Laut einer aktuellen Studie der 123C Digital Consulting GmbH möchten sie so zudem Kosten senken, Zeit effizienter nutzen und externe Interdependenzen etwa zu Lieferanten vereinfachen. Dabei kooperiert die Mehrheit mit Wettbewerbern, NGOs oder Verbänden. Die Zusammenarbeit reicht vom Wissenstransfer über Networking bis hin zum Versenden von Newslettern.
Die Münchner Staatsanwaltschaft hat vier Manager des insolventen Spähsoftware-Herstellers FinFisher wegen illegalen Exports angeklagt. Sie sollen den Trojaner «FinSpy» unter vorsätzlicher Umgehung der EU-Exportkontrollen an den türkischen Geheimdienst MIT verkauft haben. Das teilte die Ermittlungsbehörde am Montag mit. Nun muss das Landgericht München I über die Zulassung der Anklage entscheiden.
In den letzten fünf Jahren haben europäische Datenschutzbehörden die Sanktionsmöglichkeiten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) intensiv genutzt. Das zeigt die vierte Auflage des jährlichen Enforcement Tracker Reports, den die internationale Wirtschaftskanzlei CMS veröffentlicht hat. Weniger als zwei Monate nach Anwendbarkeit der DSGVO ab dem 25. Mai 2018, wurde in Portugal das erste Bußgeld unter dem neuen (nahezu) vollständig harmonisierten Datenschutzrecht verhängt: 400.000 Euro musste der Betreiber eines Krankenhauses wegen zu weitreichender Zugriffsmöglichkeiten auf Patientendaten zahlen.