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Pauline Dornig

Pauline Dornig

Personalkosten steigen 2023 um 7,5 Prozent

Personalkosten
War die Wirtschaft in den vergangenen (Krisen-)Jahren noch von Materialknappheit gekennzeichnet, hat sich jetzt ein Paradigmenwechsel vollzogen: Verfügbarkeit und Kosten – nicht nur von Fachkräften, sondern von Arbeitskraft generell, haben sich zu entscheidenden Wettbewerbsfaktoren für Unternehmen entwickelt. Für das Gesamtjahr 2023 rechnen die Unternehmen nur noch mit einer Kostensteigerung von 4,5 Prozent in Bezug auf Rohstoffe und Materialien, wie eine aktuelle Horváth-Studie zeigt. Personalkosten werden dagegen um durchschnittlich 7,5 Prozent steigen, so die Prognose der Unternehmen. Für die Horváth-Studie wurden mehr als 400 Unternehmen mit Fokus auf Europa und den deutschsprachigen Raum befragt. Besonders hohe Personalkostensteigerungen erwarten die Branchen Automotive, Energie, Telekommunikation sowie die Öl- und Chemiebranche mit 11- bis 16-prozentigen Steigerungsraten.

PSD3: Banken sollen bei Online-Betrug haften

Bank, Online-Banking
Vergangenen Monat hat die EU-Kommission einen Vorschlag für die neue Zahlungsdiensterichtlinie PSD3 vorgelegt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Ausweitung der Haftbarkeit für Banken, um den Betrug im Zahlungsverkehr einzudämmen. Denn in den letzten Jahren haben Cyberkriminelle immer raffiniertere Methoden entwickelt, um selbst die starke Kundenauthentifizierung (SCA) oder die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) zu umgehen.

Podcast-Boom auf Spotify langsam zu Ende

Spotify
Der Boom von Podcasts auf Spotify ist offensichtlich zu Ende, wie aktuelle Zahlen von Edison Research zeigen. Demnach haben im ersten Quartal 2023 erstmals weniger Nutzer in den USA entsprechende Audioinhalte auf der Streaming-Plattform konsumiert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 2022 waren es noch 21,6 Prozent, nun sind es nur mehr 20,2 Prozent. Die Chefetage von Spotify will nun ihre längerfristige Strategie in Sachen Podcasts überdenken und von größeren Investitionen absehen.

Gewerkschaft der Polizei fordert Regelung zu Telekommunikationsdaten

Datenspeicherung
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat die Bundesregierung an ihr Versprechen erinnert, eine praxistaugliche Regelung zur Speicherung von Daten durch Telekommunikationsanbieter zu schaffen. Die Uneinigkeit zwischen Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bei diesem Thema dürfe nicht auf dem Rücken der Opfer von Straftaten ausgetragen werden, mahnte die Gewerkschaft. Die aktuelle Situation sei unbefriedigend. «Unsere Ermittlungsarbeit wird nahezu unmöglich gemacht», kritisierte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende, Alexander Poitz. «Wir müssen die Täter identifizieren, bekommen dazu aber nicht die richtigen Möglichkeiten.»

Leitfaden für Rechenzentren bei extremer Hitze

Rechenzentrum
Der Sommer in der nördlichen Hemisphäre hat gerade erst begonnen, doch bereits jetzt sind große Teile der USA, Mexikos, Kanadas, Europas und Asiens von verheerenden Hitzewellen heimgesucht worden. Ausgedehnte Waldbrände in Kanada haben in diesem Land und in weiten Teilen der östlichen Hälfte der USA Luftqualitätswarnungen ausgelöst. Ähnliche extreme Hitzeereignisse in Asien haben zu weitreichenden Stromausfällen geführt, und Europa bricht als der sich am schnellsten erwärmende Kontinent weiterhin Hitzerekorde.

KI-Manager: Netflix bringt alle gegen sich auf

Netflix
Unterhaltungskonzerne wie Netflix wollen weiter kräftig in die umstrittene KI-Technologie investieren. Das zeigt eine aktuelle Stellenausschreibung für die Position eines KI-Produktmanagers beim Streaming-Giganten, die mit 900.000 Dollar (rund 812.768 Euro) Gehalt pro Jahr vergütet wird. Die Offensive wird von Beobachtern als unpassend angesehen. Denn aktuell protestieren Schauspieler und Autoren gegen den vermehrten Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI).

Manager sehen KI überwiegend positiv

KI Job
Die Mehrheit der Führungskräfte im Mittelstand ist fest davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz (KI) mehr Vorteile als Nachteile mit sich bringt. Dies ist ein Schlüssel­ergebnis einer aktuellen Umfrage der Steinbeis Augsburg Business School unter mehr als 100 Top­managern aus vorwiegend mittelständischen Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Mehrjährige Strafen für Online-Betrüger – Hoher Schaden

ebay
 Für einen massenhaften Betrug beim Onlineverkauf von Waren hat das Landgericht Würzburg drei Männer aus Hessen verurteilt. Ein 20-Jähriger erhielt zwei Jahre Jugendstrafe, ausgesetzt zur Bewährung. Seine 20 und 21 Jahre alten Komplizen bekamen Freiheitsstrafen von zweieinhalb beziehungsweise zwei Jahren und neun Monaten. Die Urteile nach Jugendstrafrecht vom Mittwoch sind noch nicht rechtskräftig.
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