Letzten Mittwoch veröffentlichte die Internationale Polizeibehörde (Interpol) erstmals einen Bericht, in dem Ransomware als eine der drei größten globalen Gefahren von Polizeibeamten aus 195 Mitgliedsstaaten hervorgehoben wurde. Mehr als 70 Prozent der Befragten erwarten, dass diese Art von Bedrohung in den nächsten drei Jahren zunehmen wird.
Der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton weitet seinen juristischen Feldzug gegen Tech-Konzerne mit einer neuen Klage gegen Google aus. Er wirft dem Internet-Riesen vor, biometrische Profile von Personen ohne deren Zustimmung zu erstellen. Damit habe Google gegen ein texanisches Datenschutz-Gesetz verstoßen, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Klage. Es geht sowohl um Gesichts- als auch um Stimmerkennung.
Elon Musk plant laut einem Zeitungsbericht einen Job-Kahlschlag bei Twitter. Er habe potenziellen Investoren gegenüber angegeben, die Mitarbeiterzahl bei einer Übernahme von 7500 auf rund 2000 zu senken, schrieb die «Washington Post» am Donnerstag. Das Blatt berief sich auf Insider und vertrauliche Dokumente.
Die diesjährige Messung der Kundenzufriedenheit mittels Net Promotor Score (NPS) wurde für edlohn, einer Online Lohn- und Gehaltsabrechnung, gerade abgeschlossen. Mit 64 ist der Wert sehr gut, wenn der Branchendurchschnitt für Softwarelösungen (40) zugrunde gelegt wird.
Eine ebenso schnelle wie persönliche Kommunikation erweist sich gerade beim Kontakt mit großen, weit verzweigten Konzernen als kaum noch möglich. Ein 2014 gegründetes französisches Unternehmen hat genau aus diesem Grund ein digitales, Cloud-basiertes Telefonsystem entwickelt, das den Informationsaustausch zu Support-/Sales-Teams oder zu Callcentern effizienter gestaltet und den Kunden durch moderne Technik eine deutlich bessere Kundenerfahrung ermöglicht.
In Sachen Digitalisierung bildet Deutschland in Europa oftmals das Schlusslicht. Eine Umfrage des europäischen HR- und Payroll-Dienstleisters SD Worx zeigt nun aber, dass Deutschland zumindest im Bereich der HR- und People-Analytics ganz vorne mit dabei ist: Gut 65 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, für Erkenntnisse wie Personalmangel, Fehlzeiten oder Fluktuation schon heute auf HR- und People-Analytics zu setzen. Lediglich in Schweden und Österreich liegt der Anteil mit 66 Prozent noch höher.
Laut dem Research- und Beratungsunternehmen Gartner werden die weltweiten IT-Ausgaben im Jahr 2023 auf 4,6 Billionen US-Dollar anwachsen, was einem Anstieg von 5,1 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Es wird erwartet, dass die IT-Nachfrage im Jahr 2023 stark sein wird, da Unternehmen als Reaktion auf die wirtschaftlichen Turbulenzen digitale Geschäftsinitiativen vorantreiben.
Durch die Corona-Pandemie haben sich die Arbeitsaufwände im Forderungsmanagement bei etwa einem Drittel (31 Prozent) der Unternehmen in Europa erhöht. Gleichzeitig ist der Anteil der europäischen Unternehmen, die ihr Mahnwesen komplett digitalisiert haben, seit 2019 nur um 4 Prozentpunkte angestiegen.
Update Do, 20.10.2022, 11:35 Uhr
Die «Heilbronner Stimme» ist bei der Aufarbeitung des Cyberangriffs einen Schritt weitergekommen. Wie Chefredakteur Uwe Ralf Heer mitteilte, sei mittlerweile klar, dass es sich bei dem Angriff um eine Ransomware-Attacke gehandelt habe, die einen Großteil der lokalen Daten verschlüsselt habe.