Am 15. Februar gab der australische Antivirenhersteller Emsisoft bekannt, dass ein Sicherheitsvorfall auftrat, bei dem ein gefälschtes Code-Signatur-Zertifikat verwendet wurde, um einen gezielten Angriff auf ein Unternehmen zu verschleiern.
Nachdem das Unternehmen OpenAI mit dem Bildgenerator DALL-E bereits im letzten Jahr für Aufsehen sorgte, befindet sich nun der ChatGPT in aller Munde. Seine Auswirkungen auf die Arbeitswelt werden trotz des Hypes allerdings sogar noch unterschätzt. Ein Kommentar von Dirk Kreuter, Verkaufstrainer und Investor in der Tech-Branche.
In den letzten Jahren sind staatlich gesponserte Cyberangriffe zu einem wachsenden Problem für Regierungen, Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen geworden. Laut den vom Atlas VPN-Team analysierten Daten wurde die Ukraine im Jahr 2022 Opfer von 29 staatlich geförderten Angriffen. Hinter den meisten staatlich unterstützten Angriffen stehen China und Russland mit 44 bzw. 38 Cyberangriffen.
Bei YouTube gibt es einen Chefwechsel. Susan Wojcicki gibt nach neun Jahren die Führung bei Googles Videoplattform ab. Sie wolle sich auf ihre Familie, Gesundheit und persönliche Projekte fokussieren, schrieb die 54-Jährige in einem Blogeintrag am Donnerstag. Neuer Chef wird Neal Mohan, der bereits einer der Top-Manager der Videoplattform war.
Grünes Licht vom Bund: Der Chipkonzern Infineon soll bereits in diesem Herbst mit dem Bau eines neuen Werks in Dresden beginnen. Das Bundeswirtschaftsministerium habe dem Unternehmen die Genehmigung für einen vorzeitigen Projektbeginn erteilt, teilte der Chiphersteller am Donnerstag mit. Durch das milliardenschwere Projekt sollen rund 1000 Arbeitsplätze entstehen.
Die Internetseite des Flughafens Dortmund ist vermutlich von Cyber-Kriminellen lahmgelegt worden. «Es deutet alles auf einen Hackerangriff hin», sagte eine Flughafen-Sprecherin. Die Seite des Airports war seit dem Donnerstagmorgen nicht erreichbar. Der Flugbetrieb sei davon aber nicht betroffen. «Das sind separate System», betonte sie.
Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie groß die Auswirkungen des IT-Sektors auf die Umwelt sind. In einem BBC-Artikel vom März 2020 heißt es: „Wenn wir die geschätzten 1,7 Milliarden Tonnen Treibhausgasemissionen, die bei der Herstellung und dem Betrieb digitaler Technologien entstehen, grob auf alle Internetnutzer weltweit aufteilen, bedeutet dies, dass jeder von uns für 414 kg Kohlendioxid pro Jahr verantwortlich ist.“ Diese Zahl ist ein ungefährer Richtwert, da die Internetnutzung jedes einzelnen sehr unterschiedlich ist, aber sie gibt einen deutlichen Hinweis auf die Auswirkungen.
Nach dem Ausfall der IT-Systeme der Lufthansa am Mittwochvormittag schossen im Netz sofort wilde Gerüchte ins Kraut, was die Ursache sein könnte. Wurde die Fluggesellschaft von Hackern mit Erpressungs-Software attackiert? Haben russische Cyberkrieger einen Angriff gegen das deutsche Vorzeigeunternehmen gestartet? Oder haben die Fachleute der Lufthansa selbst durch eine Fehlbedienung ihre eigenen Systeme lahmgelegt? Schließlich war genau das der US-Flugaufsicht FAA erst vor wenigen Wochen passiert.
Die Internetauftritte verschiedener deutscher Flughäfen waren am Donnerstag gestört. So vermutete der Flughafen Nürnberg, dass es sich um einen Cyberangriff handelt, bei dem die Seite so viele Anfragen bekommt, dass sie zusammenbricht.
Der Chipkonzern Infineon treibt seine Pläne für den milliardenschweren Ausbau seines Standorts Dresden voran. Vorstand und Aufsichtsgremien haben grünes Licht für das Projekt gegeben, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.