Das Management in Rechenzentren sehen Unternehmen als erfolgreichsten Weg

Führungskräfte und Manager im IT-Bereich geben an, dass ein leistungsstarkes Management und die Virtualisierung ihrer Re­chen­zen­tren zu den obersten Pri­o­ri­tät­en zählt.

Avocent Corporation, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich IT-Opera­tions-Management, gab heute die Ergebnisse einer unabhängigen Um­frage bekannt. Daraus geht hervor, dass sich Unternehmen eine stärkere Trans­pa­renz der Rechenzentrenabläufe wünschen, um die Herausforderungen in der Business-Continuity zu verringern, virtualisierte Systeme und An­wen­dungen besser steuern sowie den Energieverbrauch und die Komplexität kon­trollieren zu können.

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Die Umfrage wurde im Frühjahr 2008 durch das Unternehmen Actionable Re­search Inc. im Auftrag von Avocent durchgeführt. Dabei wurden 299 Füh­rungs­kräf­te und IT-Manager aus den Bereichen Fertigung, Hightech, Ein­zel­han­del, Bank-, Gesundheits- und Bildungswesen sowie dem Regierungssektor befragt, welches die größten Herausforderungen dabei sind, die IT den jeweiligen Ge­schäftszielen anzupassen.
 
Monitoring und Management des Energieverbrauchs ist eines der größten Anliegen

Die befragten Personen gaben an, dass Energieeinsparungen mit den derzeitig verfügbaren Tools die schwierigste Aufgabe für sie darstellt. Die Befragten sahen weiterhin im Management der Gesamtheit der Energiekosten als zweit­größte Aufgabe. Des Weiteren gaben zahlreiche Personen an, dass ihr Inter­esse an Virtualisierungstechnologien durch die Hoffnung auf erhebliche En­er­gie­ein­spa­rungs­po­ten­ziale beeinflusst ist.
 
Hier einige Umfrageergebnisse in Bezug auf den Energieverbrauch:
• 33 Prozent der Unternehmen haben Server-Virtualisierung eingesetzt, mit dem Ziel, Energie zu sparen.
• 55 Prozent der Unternehmen sind in der Lage, den Energieverbrauch ihrer Rechenzentren zu messen, in erster Linien auf USV-Ebene.
• 83 Prozent schätzen die Möglichkeit, den Energieverbrauch der gesamten Re­chen­zentren messen zu können, als „wertvoll“ oder „überaus wertvoll“ ein.
 
Virtualisierung: „Verlorene“ oder ausgefallene virtuelle Server sind ein Problem

Während die Befragten angaben, dass sie in erster Linie aufgrund Kosten- und Energieeinsparungen mit Server-Virtualisierung begonnen haben, mussten sie jedoch auch feststellen, dass die Technologie mit besonderen Her­aus­for­de­rungen verbunden ist. Ein Großteil hatte die Server-Virtualisierung bereits bis zu einem gewissen Grad umgesetzt. Von diesen erlebten jedoch 24 Prozent, dass ein virtueller Server aus ihrem System verschwunden war. Weiterhin haben 18 Prozent einen ihrer virtuellen Server dauerhaft verloren. Der Haupt­grund für den Einsatz eines virtuellen Servers sind Kosteneinsparungen. Im Einzelnen heißt dies: 32 Prozent der befragten Personen gaben an, dass sie die Virtualisierung ursprünglich als Mittel zur Senkung der Hardwarekosten betrachtet haben.
 
Die Antworten verdeutlichten jedoch zwei wesentliche Hauptanliegen in Bezug auf das Management der Servervirtualisierung:
• 45 Prozent gaben an, dass sie besorgt waren über die mangelnde Erfahrung der IT-Mitarbeiter mit Virtualisierung.
• 44 Prozent gaben an, dass sie besorgt waren, dass virtuelle Server aufgrund von einer Störung einer Komponente in einem einzigen physikalischen Server ausfallen könnten.
 
100 Prozent verfügbarer Netzwerkbetrieb: Bisher noch nicht erreicht

Die Geschäftskontinuität, in Form von Netzwerk-Betriebszeit, stellt für die be­fragten Personen eine ständige Herausforderung dar. Es gibt potenziell er­heb­liche Kosten in Verbindung mit Betriebsausfällen, darunter verärgerte oder verlorene Kunden, verminderte Produktivität der Arbeitskräfte und geringere Gewinne aufgrund von Netzwerkausfällen. Die Umfrageergebnisse in Bezug auf Betriebsausfälle sind:

• 35 Prozent der Unternehmen verloren aufgrund außerplanmäßiger Aus­fall­zei­ten unternehmenswichtige Daten.
• 43 Prozent der Unternehmen gaben an, dass bei ihnen durchschnittlich bis zu fünf außerplanmäßige Ausfallzeiten pro Monat auftreten. Davon 17 Prozent außer­planmäßige Ausfallzeiten von insgesamt zwei bis vier Stunden monatlich, die in erster Linie auf Hardware- oder Stromausfälle zurückzuführen sind.
• 86 Prozent der Unternehmen gaben an, dass außerplanmäßige Ausfallzeiten ein Problem für das Unternehmen verursachen, und durchschnittlich 12 Prozent verzeichneten Einbußen bei der Mitarbeiterproduktivität aufgrund dieser außer­planmäßigen Zwischenfälle.
 
Budget – Die verfügbaren Mittel optimal ausschöpfen

Die Umfrage ergab außerdem, dass Unternehmen mit gleichen oder ge­ringeren IT-Ressourcen mehr erreichen wollen. Die befragten Personen gaben an, dass ihre Unternehmen planten, bis Ende 2008 die Nutzung der vor­han­de­nen Server und anderer Geräte bestmöglich zu maximieren. Für 2007 gaben die Befragten an, dass sich ihr IT-Budget durchschnittlich zu 39 Prozent auf Equipment und Technologie sowie zu 36 Prozent auf die Mitarbeiter verteilt. Diese Zahlen zogen sich konstant durch die verschiedenen Segmente der Umfrage, wobei die größten Unternehmen etwas mehr Mittel in die Mitarbeiter investierten als andere Organisationen. Laut den befragten Personen gibt es, sowohl insgesamt als auch unter Unternehmen ähnlicher Größe, im Jahr 2008 nur geringfügige oder keine geplanten Veränderungen innerhalb der Bud­get­ver­tei­lung.

Die Umfrage liefert Einblicke, auf welche Herausforderungen Unternehmen bei dem Management komplexer Systeme stoßen, welche Herauforderungen sich in Bezug auf Netzwerke und Rechenzentren ergeben und welche besonderen Probleme sich bei Integration verschiedener Netzwerke auftun. Ungeachtet des spezifischen Falls geht aus den Ergebnissen der Befragung deutlich hervor, dass sich Probleme in Verbindung mit der Komplexität von Rechenzentren auch weiterhin auf zahlreiche Entscheidungen im Hinblick auf die Re­chen­zen­tren auswirken, die noch 2008 und später getroffen werden.

http://www.avocent.com/

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