10 Tipps zur Speicherkonsolidierung

christian hagen.gifChristian Hagen über Konsolidierung.

 

Anzeige

Konsolidierung ist eines der Lieblingsworte bei Anwendern. Das Ziel ist, die IT fit zu machen für die Zukunft. Dabei geht es meist um immer die gleichen Aspekte:

  • Kostensenkung
  • Hardwareunabhängigkeit
  • optimale Ressourcennutzung
  • höhere Produktivität und
  • schnellere Response-Zeiten

Am besten ist es, nach einem Leitfaden vorzugehen.

Die zehn Hauptgründe

1. Kostensenkung

Speichervirtualisierung ist die Schlüsseltechnologie für eine effektivere Auslas-tung vorhandener Speicherressourcen. So gibt es eine spezielle Funktionalität, das „Thin Provisioning“, die erreicht, dass die Pre-Allocation (vorzeitige Bereit-stellung von Speicherkapazitäten) entfällt. Der Return on Investment muss in jedem Fall individuell berechnet werden. Experten wie die von Datacore sehen, dass nach Abschluss des Projektes über 60 Prozent der vorhandenen Kapazität sofort wieder für weiteres Wachstum zur Verfügung stehen.

Zunächst einmal ermöglicht die Speichervirtualisierung den effektiven Einsatz der vorhandenen Hardware und schützt getätigte Investitionen. So kann die vorhandene Umgebung übernommen und geplante Investitionskosten in neue Speicherkapazitäten gespart werden. Außerdem ist die Storage-Virtualisierung technologisch auch die einzige Möglichkeit, um echte Multiplattforminfrastruk-turen zu etablieren. Dadurch lassen sich oft auch Wartungskosten reduzieren.

2. Einfachheit

Mit Virtualisierungssoftware als zentraler Schnittstelle für alle zugrunde liegen-den Speichergeräte kann der Aufwand für Verwaltung und Administration dras-tisch gesenkt werden. Die Konsolidierung der Speicherressourcen unter einer Virtualisierungsplattform gelingt jedoch nur effektiv, wenn diese übergreifend und hardwareunabhängig ansetzt. Selbst Anwender mit mehr als 100 TB ver-zeichnen einen reduzierten Personalaufwand.

In der Regel sind lediglich ein Administrator und eine Vertretung notwendig. Durch die Speichervirtualisierung wird ein ganzheitliches Speichermanagement möglich. Einmal etabliert, sorgt sie dafür, dass sich alle Speichersysteme gleich verhalten und einheitlich verwaltet werden können. Teure Spezialisten und spezielles Training für jede alte oder neue Plattform sind damit hinfällig.

3. Flexibilität

Virtualisierungssoftware, die einfach auf einen Standardserver aufgespielt wird, ermöglicht den gemischten Einsatz von FC-, SCSI-, SAS-, SATA-Storage. Der Anwender befreit sich von Herstellerbindungen. Test- und Produktionsbe-triebsumgebungen können binnen Minuten eingerichtet werden. Bei Austausch oder Erweiterung von Komponenten hat der Anwender die maximale Wahlfrei-heit. Das „Look and Feel“ für alle Infrastrukturen ist identisch.

4. Überblick

Fortschrittliche Virtualisierungslösungen sitzen im Datenpfad (Inband) und kön-nen so jeden Schreib-/Lesevorgang kontrollieren und auswerten. Reporting- und Analysetools für die Dokumentation der gesamten Speicherinfrastruktur, die Administration und die interne wie externe Rechnungsstellung sind heute integriert. Damit wird unmittelbar deutlich, wo Performance-Engpässe liegen, wo Datenwachstum vorhanden ist. Diese Informationen können historisch ana-lysiert werden und liefern die Basis für eine fundierte Entscheidung.

5. Erleichterte Tests

Erfahrungen aus Testläufen und Probeinstallationen liefern wichtige Erkennt-nisse für den Ernstfall. In virtuellen Speicherumgebungen können Tests für Produktionsumgebungen binnen Minuten aufgesetzt werden. Durch die Server-virtualisierung können Anwender  innerhalb von rund einer halben Stunde ei-nen Testserver inklusive Speicher zur Verfügung stellen, der dann per definier-tem Prozess produktiv gehen kann und danach auf die entsprechenden Hard-ware-Plattformen verschoben wird.

6. Optimierung von Geschäftsprozessen

Das Speicher-Management unterstützt Geschäfts- und IT-Prozesse durch Hoch-verfügbarkeit, Ausfallsicherheit und die Performance Steigerung von Anwen-dungen, wenn die Virtualisierungssoftware auf Storage Domain Servern auf-setzt und Caching nutzt. Storage- und Server-Virtualisierung ergänzen sich da-bei im Geschäftsbetrieb effektiv, ohne beträchtlich höheren Personalaufwand zu verursachen. Durch schlichte Parallelisierung der Controller kann die Perfor-mance verdreifacht werden.

7. Tiered Storage

Storage benötigt ein eigenes Netzwerk, aus Sicherheits- und Leistungsgründen. Softwarelösungen erlauben dabei heute den hybriden Einsatz von Technologien je nach Bedarf. Die Virtualisations-Plattformen sind universell in der Konnekti-vität und garantieren die umfassende, nicht-invasive Ausfallsicherheit des Ge-schäftsbetriebes von der Applikations- bis zur Storage-Ebene ohne Rücksicht auf Protokolle (FC, iSCSI, gemischte Umgebungen) und Service-Levels.

8. Skalierbarkeit der Speicherfunktionen

Mittels Virtualisierung können mit synchroner und asynchroner Spiegelung Da-ten und Datenpfade komplett redundant ausgelegt werden. Die Spiegelung ist über unterschiedliche Netzwerke (iSCSI, FC, auch hybrid) möglich. Eine konso-lidierte Speicherplattform kann vielseitig eingesetzt werden. Neben Zentrali-sierung, Thin Provisioning und weiteren Automationsfunktionen ist Virtualisie-rung die Basis für maßgebliche Speicherfunktionen zur Datensicherung und Datenreplikation, für Ausweichrechenzentren und Testverfahren.

9. Nahtlose Datenmigration

Leistungsstarke Werkzeuge für eine komplett unterbrechungsfreie Datenmigra-tion in die Virtualisierungsplattform hinein oder heraus sind integriert. Die Not-wendigkeit für zeitaufwändige und kostspielige Migrationsszenarien sind hin-fällig. Durch die virtualisierte Infrastruktur kann jede Migration (jedes Betriebs-system auf jeden Speicher) schnell und effizient, auch über sehr weite Distan-zen hinweg, durchgeführt werden.

10. Continous Data Protection CDP

Zusätzliche Virtualisierungs-Services für das Continous Data Protection (CDP) sind ebenfalls integriert. Damit wird das sonst übliche Problem von langwieri-gen Recoverys nahezu hinfällig, da mittels dieser Technik jedes Volume sofort wieder zur Verfügung gestellt werden kann. Neben der reinen physischen Si-cherheit ist auch eine inhaltliche, logische Protektion der Daten möglich. In konsolidierten Speicherumgebungen kann so die Sicherung und Wiederherstel-lung von Daten sehr viel schneller erfolgen.

Christian Hagen, DataCore Software

Anzeige

Weitere Artikel

Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.