Mit Technik-Innovationen, die von Künstlicher Intelligenz (KI) getrieben sind, startet Europas größte Mobilfunk-Messe MWC am Montag in Barcelona.
Beim Mobile World Congress geht es zum Beispiel um einen Smartphone-Prototypen der Deutschen Telekom, bei dem der Nutzer keine Apps brauchen soll und stattdessen ein KI-Sprachassistent gewünschte Informationen im Netz findet.
Insgesamt 2400 Aussteller aus aller Welt präsentieren Produkte, Entwicklungen und Dienstleistungen. 95 000 Besucher werden erwartet und damit 5000 mehr als 2023. Der Computerhersteller Lenovo stellt einen gläsernen Laptop-Bildschirm als Prototypen vor, der durchsichtig ist. Zu den Ausstellern gehören zudem Samsung und Huawei, Apple bleibt der Messe traditionell fern.
Als Gastredner kommt EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton, auch der deutsche Digitalminister Volker Wissing (FDP) wird erwartet. Der Telekom-Vorstandsvorsitzende Tim Höttges tritt an der Seite von drei anderen Chefs großer europäischer Telekommunikationsfirmen auf. Nachdem sich der Mobilfunkstandard 5G inzwischen etabliert hat, wagt die Branche einen Blick nach vorn und damit auf den designierten Nachfolger 6G, der Ende des Jahrzehnts auf den Markt kommen soll.
dpa