Die Ergebnisse des Top-Skill-Radars zeigen, welche Fertigkeiten und Kompetenzen freiberufliche Data Scientists benĂśtigen, um von der hohen Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt zu profitieren. DafĂźr wurden mehr als 70.000 Freelancer-Profile und 100.000 Projektbeschreibungen analysiert.
Um mehr als 1.300 Prozent ist das jährlich generierte, weltweite digitale Datenvolumen in den letzten zehn Jahren gestiegen: Waren es 2013 noch etwa neun Zettabyte, belief sich die Datenmenge im vergangenen Jahr auf Ăźber 126 Zettabyte â das entspricht der Speicherkapazität von Ăźber 83 Billionen Blue-Ray-Discs. Davon profitieren auch Unternehmen: Sie haben immer mehr MĂśglichkeiten, diese Daten zu analysieren, darauf aufbauend ihre Prozesse zu optimieren und zukĂźnftige Entwicklungen zu prognostizieren. Da verwundert es kaum, dass die dafĂźr zuständigen Data Scientists stark nachgefragte Experten sind. Doch welche Skills und Kompetenzen benĂśtigen freiberufliche Data Scientists, um von der hohen Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt zu profitieren? Im neuesten Top-Skill-Radar hat freelancermap untersucht, welche Kompetenzen in den Bereichen âSoftware & Plattformâ, âProgrammiersprache & Frameworkâ sowie âExpertise & Fähigkeitenâ am meisten nachgefragt werden. DafĂźr hat Deutschlands grĂśĂte Freelancing-Plattform die Qualifikationen von Ăźber 70.000 Freiberuflern und die von Projektverantwortlichen gesuchten Skills analysiert.
Freiberufliche Data Scientists mit hoher Expertise in Data Analysis, Data Science und Machine Learning
Die auf freelancermap registrierten Data Scientists geben naturgemäà âData Analysisâ, âData Scienceâ und âMachine Learningâ als ihre Kernkompetenzen an. Dies deckt sich mit den Top Skills, die Projektverantwortliche auf der Plattform suchen. Aber auch Kenntnisse in KĂźnstlicher Intelligenz, ETL und Big Data sind gesucht â Bereiche, in denen auch die freiberuflichen Data Scientists gut aufgestellt sind. Wer dann auch noch Ăźber allgemeine Fähigkeiten wie Beratung, Visualisierung, Softwareentwicklung und Projektmanagement verfĂźgt, kann im kommenden Jahr â und darĂźber hinaus â mit einer positiven Auftragslage rechnen.
Python und SQL weiterhin stark nachgefragt
Bei den Programmiersprachen spezialisieren sich die meisten Freelancer weiterhin hauptsächlich in Python, dicht gefolgt von SQL. Doch auch Expertenkenntnisse in Java(script), R, C++, VBA und weiteren Programmiersprachen bleiben relevante Skills. Dies entspricht grĂśĂtenteils den Anforderungen, die Projektverantwortliche aus Unternehmen an die freiberuflichen Data Scientists stellen: Sie suchen vor allem Spezialisten fĂźr Python und SQL, weniger nachgefragt ist Java. Die weiteren Programmiersprachen spielen hier jedoch nur eine geringe Rolle. âExpertenkenntnisse in Python und SQL waren bereits in der ersten Auflage des Top-Skill-Radars am meisten gefragtâ, so Thomas Maas, CEO von freelancermap. âUnsere aktuelle Analyse hat diesen Trend bestätigt, wobei die Nachfrage nach SQL-Programmierfertigkeiten noch einmal zugenommen hat. Die meisten Freiberufler setzen hier also auf das richtige Pferd.â
Software & Plattform: Expertenkenntnisse in Power BI am meisten gefragt
Die grĂśĂten Veränderungen im Vergleich zum letztjährigen Top-Skill-Radar gibt es im Bereich âSoftware & Plattformâ. Ausgewiesene Nutzererfahrungen in Power BI werden von Auftraggebern in der aktuellen Auswertung mit Abstand am häufigsten gesucht. Ein durchaus Ăźberraschendes Ergebnis, denn 2022 war die Microsoft Business-Intelligence-Plattform in der Rangliste nur unter ferner liefen zu finden. Auch Kenntnisse in AWS und SAP-Anwendungen sind aktuell deutlich weniger gefragt als noch im Vorjahr â im Gegensatz zu den Tools Git und Jira, die in der Rangliste einen groĂen Sprung nach vorne gemacht haben. Zudem sind Skills im Umgang mit Tableau, Azure, Docker und Tensorflow bei Projektverantwortlichen weiterhin gerne gesehen. Die Data Scientists auf freelancermap haben diese Trends offenbar erkannt: Auch sie setzen verstärkt auf Expertenkenntnisse in Power BI, Tableau, Azure, Git, Jira, Docker und Tensorflow.
Laut Thomas Maas zeigen die Ergebnisse des Top-Skill-Radars, dass die auf freelancermap registrierten Data Scientists die Anforderungen der Unternehmen an sie bereits heute erfĂźllen: âGerade in den Bereichen âData Scienceâ und âMachine Learningâ bestehen jedoch noch Potenziale, denn die Nachfrage in diesen Bereichen steigt unseren Analysen zufolge immer weiterâ, so der CEO von freelancermap, der einen Ausblick in die Zukunft wagt: âDie Menge der generierten Daten wird in den nächsten Jahren noch deutlich zunehmen. Prognosen zeigen, dass sich das Gesamtvolumen bis 2027 auf fast 300 Zettabyte verdoppeln wird. Das liegt unter anderem an der immer weiter steigenden Anzahl an IoT-Endgeräten â etwa vernetzte Haushaltsgeräte â und smarten Assistenten wie Alexa. Hinzu kommen die fĂźr die Analyse und das Training von KI-Anwendungen und Machine Learning benĂśtigten Daten, die das Gesamtvolumen in die HĂśhe schnellen lassen. Um all diese Informationen gewinnbringend nutzen zu kĂśnnen, wird der Bedarf der Unternehmen an qualifizierten Data Scientists weiter steigen. Das sind gute Nachrichten fĂźr alle Freelancer, die Erfahrung und Expertise in diesem Berufsfeld vorzuweisen haben.â
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