In der modernen Arbeitswelt werden stetig mehr Arbeitsprozesse digitalisiert. Dies bedingt, dass an die Rechenleistungen von IT-Systemen im Allgemeinen immer höhere Anforderungen gestellt werden.
Benötigen die Unternehmen eine besonders hohe Rechenleistung, können sie von der Miete eines GPU Servers maßgeblich profitieren. Diese unterscheiden sich von normalen Webservern insofern, als dass die herkömmlichen Server vorrangig Inhalte bereitstellen. Im Gegensatz dazu lassen sich mit den GPU Servern aufgrund ihrer überdurchschnittlich hohen Rechenleistung auch komplexe Webprojekte ohne Probleme realisieren.
Sie stellen daher eine wichtige Komponente dar, wenn es um innovative Anwendungen für wissenschaftliche Forschungsprojekte, den Bereich der Künstlichen Intelligenz oder auch das Krypto-Mining geht.
Die Grundlagen eines GPU Servers
Um die Grundlagen eines GPU Servers definieren zu können, ist im ersten Schritt der Begriff GPU zu klären. Die Abkürzung steht für den englischen Ausdruck Graphic Processing Unit. Die Funktion der GPU besteht vor allem in einer Erleichterung beziehungsweise einer Verbesserung der visuellen Darstellung.
Die ursprüngliche Entwicklung der GPU erfolgte daher auch für die Spielebranche. In dieser diente sie der Verarbeitung von Algorithmen und der Darstellung von 3D-Bildern auf 2D-Displays. Heute kann der Grafikprozessor allerdings wesentlich mehr als lediglich Grafiken zu verarbeiten. Anwendungsbeispiele zeigen, dass die Durchführung von komplexen Berechnungen mit den GPUs wesentlich besser funktioniert als mit den herkömmlichen Central Processing Units, den CPUs.
Welche Unterschiede bestehen zwischen GPU und CPU?
Für allgemeine Berechnungen wird in der Regel auf die CPU zurückgegriffen. Zum Zweck des Grafik- und Video-Renderings kommt dagegen die GPU zum Einsatz. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass in der CPU nur maximal acht Kerne vorhanden sind. Im Gegensatz dazu verfügen GPUs über Hunderte von diesen Kernen.
Doch auch hinsichtlich ihrer generellen Eigenschaften ergeben sich Unterschiede. Die Arbeit der normalen CPU gestaltet sich linear beziehungsweise seriell. Die Arbeit der GPU läuft allerdings parallel. Dieser Unterschied sorgt dafür, dass die GPU die doppelte Arbeitslast bearbeiten oder die gleiche Leistung in einer kürzeren Rechenzeit erbringen kann.
Aus diesen Gründen greifen Rechenzentren heute verstärkt auf GPU-Server zurück, wenn es um das Cloud Computing oder die Virtualisierung geht. Entscheiden sich Unternehmen für eine Miete solcher Server, können sie in hohem Maße profitieren. Immer mehr Firmen entscheiden sich deswegen, einen GPU Server in einem EU-Datacenter zu mieten.
Bei einigen Anbieter können die Kunden etwa aus verschiedenen Leistungspakete wählen. Diese zeichnen sich dann unter anderem durch eine besonders hohe Performance pro CPU-Kern, einen vollen Root-Zugriff und unbeschränkte Installationsmöglichkeiten aus.
Die Eigenschaften eines GPU Servers
Verstehen lässt sich ein entsprechender GPU Server als Rechendienst, der mit einer GPU-Karte ausgestattet ist. Dadurch bietet er eine überaus flexible, stabile und schnelle Rechenleistung.
Mittlerweile lassen sich zahlreiche Anwendungsbereiche ausmachen, in denen diese für große Vorteile sorgen, wie etwa dem Deep Learning, der Videodekodierung und -kodierung oder dem wissenschaftlichen Rechnen. Da auch die Fähigkeiten zur Bildbearbeitung überdurchschnittlich gut und die Rechenleistung derart effizient ausfallen, zeigen sich die GPU Server in einer zeitgemäßen Serverauswahl als äußerst konkurrenzfähig – vor allem im Hinblick auf ihre Rechenleistung.
GPU Server sind insbesondere für Firmen zu empfehlen, die große Mengen an Daten verarbeiten oder einen sehr hohen Rechenbedarf aufweisen.