Ab in die Cloud – aber wie, wann und womit? Eine belastbare Strategie für die Migration fehlt in vielen Unternehmen.
Manche wechseln unfreiwillig, da Software-Hersteller gewohnte Anwendungen nur noch als Cloud-Lösung anbieten. Auch Innovationsstaus, veraltete Hardund Software oder der IT-Fachkräftemangel können zum Umdenken unter Zeitund Kostendruck zwingen. Nicht alle Wünsche an die neue Lösung gehen dabei in Erfüllung, denn drei große Irrtümer bei der Cloud-Migration verleiten zu vorschnellen Entscheidungen.
Irrtum 1: Alles einfacher mit der Cloud?
Die Cloud kennen alle aus dem privaten Umfeld: Fotos, Kontakte, Termine und Dokumente sind an ein einem Ort abgelegt, darauf greifen Smartphone, Tablet, Fernseher und sogar der Kühlschrank zu. „Wenn ich mit dem Unternehmen in die Cloud will, muss mir bewusst sein: Hier gibt es nicht diese eine Wolke, mit der alles läuft“, erklärt Christian Kaspar vom Technologie- und Managed Service-Provider Konica Minolta. „Im Geschäftsumfeld kommen schnell vier bis fünf Anbieter für verschiedene Anforderungen zusammen. Eine unserer wichtigsten Aufgaben besteht darin, diese Instrumente zu orchestrieren und Schnittstellen für ein harmonisches Zusammenspiel zu finden.“ Selten sind Unternehmen zu hundert Prozent in der Cloud, so Kaspar. „Sinnvoll sind oft Hybrid-Lösungen, bei denen bestimmte Anwendungen lokal laufen.“
Irrtum 2: Alles billiger mit der Cloud?
Cloud-Lösungen können zwar dazu beitragen, Kosten zu senken. „Viel entscheidender ist aber die Flexibilität in punkto Mobile Working, Skalierbarkeit und schnelle Reaktion auf neue Marktverhältnisse. Weitere gute Gründe sind die erhöhte Sicherheit sowie der Ausgleich von fehlendem Know-how durch externe Unterstützung“, verrät Oliver Jeutner, ebenfalls Cloud-Experte bei Konica Minolta. In bestimmten Fällen können nach der Migration auch höhere Kosten anfallen als vorher. „Manche zahlen unbewusst mehrfach Lizenzen für ähnliche Dienste. Andere schließen Verträge mit ungünstigen Abrechnungsmodellen ab und sind von den Kosten überrascht.“ Selbst optimal auf das Unternehmen abgestimmte Cloud-Anwendungen bleiben ein Kostenfaktor – der sich aber durch Effizienz, Resilienz und optimierte Prozesse auszahlt.
Irrtum 3: Alles schneller mit der Cloud?
Der erhoffte Turbo-Effekt durch die CloudMigration bleibt oftmals aus. „Wenn ich Bilder oder große Dokumente in die Cloud hochlade, muss ich, je nach Bandbreite, eben eine oder zwei Sekunden länger warten“, gibt Christian Kaspar zu bedenken. Der Flaschenhals ist jetzt die Internetanbindung im Büro oder Homeoffice. „Im Hintergrund kann aber vieles schneller laufen. Zum Beispiel Cloud-zuCloud-Prozesse wie Backups oder Datenbankabfragen. Das merke ich als Anwender aber nicht.“ Auch das Anzeigen eines Echtzeit-Reports kann einige Sekunden dauern – aber an anderer Stelle die Arbeit von mehreren Stunden ersparen.
Mit individueller Cloud-Strategie mehr erreichen
Was ist also die beste Strategie für die Cloud-Migration? „Das hängt ganz vom Unternehmen ab“, so Jeutner. Die Experten von Konica Minolta bieten KMUs deshalb Cloud Readiness Workshops an. „Die gemeinsamen Analysen führen zu handfesten Resultaten: Technologie-Empfehlungen auf Basis der aktuellen Situation, der strategischen Ziele, der aktuellen und zukünftigen Marktlage, der Wirtschaftlichkeit und der IT-Sicherheit.“ Davon lässt sich ein individueller, klarer Fahrplan für die Migration ableiten – bei dessen Umsetzung die Consultants mit Rat und Tat unterstützen.
Mehr Information zu Cloud-Strategien – von Cloud-only über Hybrid- bis Multi-Cloud — hat Konica Minolta in einem kostenlosen Whitepaper für KMU zusammengestellt.
Christian Kaspar und Oliver Jeutner beraten mit ihren Vertriebsteams kleine und mittelständische Unternehmen bei Fragen rund um digitale Transformation, Cloud-Strategie, Managed Services und IT-Security.
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