Die globalen Datenmengen steigen. Gleichzeitig nehmen die Cyberrisiken zu. Vor allem Unternehmen sind häufig Opfer von Datenverlusten, ob durch Hacker oder interne Fehler. Daher gilt es, eine solide Backup-Strategie zu entwickeln, um wichtigen Daten zu sichern. Dabei können bestimmte Tools helfen.
Das Management von Datensicherungen ist in der heutigen digitalen Welt zu einer entscheidenden Aufgabe für Unternehmen geworden. Die Menge an Informationen, die tagtäglich generiert und gespeichert wird, nimmt kontinuierlich zu. Der Marktforscher IDC prognostiziert, dass die globale Datenmenge im Jahr 2030 zehnmal größer sein wird als im Jahr 2020. Eine Studie von Huwai läutet sogar das Yottabyte-Zeitalter im Jahr 2030 ein.
Das entspräche einer 23-fachen Steigerung gegenüber 2020. Mit wachsenden Datenbergen, steigt auch die Bedrohung durch Datenverluste. Hierzu zählen nicht nur Cyberangriffe. Auch Hardwarefehler, Viren und menschliches Versagen tragen zum Schaden bei. Deshalb ist eine zuverlässige und effiziente Methode zur Datensicherung und Wiederherstellung für jedes Unternehmen erforderlich.
Die Problematik besteht darin, dass Unternehmen oft eine Vielzahl von Datenquellen und Systemen verwalten müssen. Das führt zu einer komplexen Backup-Infrastruktur. Diese Komplexität birgt verschiedene Herausforderungen, wie unvollständige Backups, schlechte Wiederherstellungsleistung und mangelnde Transparenz. Es ist also von entscheidender Bedeutung, effiziente Lösungen für die Sicherung von Backups zu finden.
Herausforderungen im Backup-Management
Mehr Daten bedeuten erhöhte Anforderungen an die Backup-Infrastruktur. Insbesondere in Bezug auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit können hier Probleme auftreten. Denn es ist oft schwierig, Backup-Zeitfenster innerhalb des Tagesbetriebs zu finden ohne Beeinträchtigungen des regulären Ablaufs zu verursachen. Mehr Daten bedeuten mehr zu erstellende Backups. Eine weitere Herausforderung ergibt sich aus der Diversität der Datenquellen. Unternehmen verwalten in der Regel eine Vielzahl von Plattformen, darunter physische Server, virtuelle Maschinen, Cloud-Umgebungen und mobile Geräte.
Die Verwaltung und Koordination dieser heterogenen Umgebungen können äußerst komplex sein. Gleichzeitig müssen Unternehmen oft spezielle Compliance-Anforderungen erfüllen und Daten auf Abruf bereitstellen können. Sie müssen nicht nur gewährleisten, dass Daten gesichert werden, sondern auch, dass sie diese Daten über einen bestimmten Zeitraum aufbewahren und bei Bedarf schnell wiederherstellen können.
Das erfordert eine präzise und gut dokumentierte Verwaltung. Ein weniger berechenbarer Faktor im Backup-Management ist die menschliche Fehleranfälligkeit. Werden Backups manuell verwaltet und gesteuert, kann das natürlicherweise zu unvollständigen und fehlerhaften Backups führen. Daher sollten Unternehmen auf alle Szenarien vorbereitet sein.
Steigende Datenmengen, passende Lösungen
Wie können Unternehmen in Zukunft diesen Herausforderungen begegnen? Das Stichwort lautet hier: Automatisierung. Denn die Automatisierung von Backup-Prozessen steigert nicht nur die Effizienz, sondern minimiert auch menschliche Fehler. Die Durchführung von Backups ist durch automatisierte Software nicht mehr an die regulären Arbeitszeiten gebunden. Backups können außerhalb der Geschäftszeiten geplant und durchgeführt werden.
Fehlerhafte Backups, die bei einer manuellen Kontrolle eventuell übersehen werden, werden den Administratoren automatisch angezeigt. Vor allem für Unternehmen mit extrem großen Datenmengen ist die Überwachung der Backups essenziell. Fehlerhafte oder fehlende Backups werden so schnellstmöglich erkannt. Auch automatisierte Reporting-Tools entlasten Backup-Admins, denn dabei müssen Anomalien nicht manuell gesucht werden.
Das spart Zeit- und Arbeitsaufwand und steigert die Transparenz der Backups. Für eine übersichtliche Kontrolle in komplexen Backup-Umgebungen hilft die Zentralisierung auf eine Lösung. Durch die Verwendung einer zentralen Backup-Software für verschiedene Plattformen und Datenquellen können Unternehmen die Komplexität der Datenmengen reduzieren und Ressourcen effizienter nutzen. Admins werden hier abermals entlastet.
Im Falle eines Datenverlusts gehört außerdem ein durchdachter Notfallwiederherstellungsplan zu jeder Backup-Strategie. Dieser muss umfangreich kommuniziert und getestet werden, sodass Unternehmen im Ernstfall so schnell wie möglich wieder handlungsfähig sind. Effektives Backup-Management erfordert eine sorgfältige Planung und die Auswahl der richtigen Tools. Die Backup-Strategie sollte außerdem kontinuierlich angepasst werden, um mit den sich ständig ändernden Anforderungen der IT-Landschaft Schritt zu halten. Nur so können Unternehmen ihre wertvollen Daten schützen und die Geschäftskontinuität sicherstellen.
Die Backup-Strategie vervollständigen
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, greifen bereits einige Unternehmen auf spezialisierte Backup-as-a-Service-Modelle zurück. Hochautomatisierte Backup-Monitoring- und -Reporting-Lösungen gewährleisten mit dem Blick von außen, dass Administratoren die Kontrolle über die Umgebung erhalten. Diese Lösungen arbeiten Hand in Hand mit den gängigen Backup-Tools und verstärken dadurch die Backup-Strategie sowie die Sicherheit der erstellten Backups.
Eine solche Lösung ist Backup Eagle. Die Software liefert transparentes Monitoring und Reporting für Backup-Tools. Diese umfassende Überwachung gewährleistet, dass keine kritischen Daten übersehen werden – auch in komplexen Backup-Umgebungen. Durch eine zentrale Verwaltungsoberfläche ist es Administratoren möglich, alle Backups an einem Ort zu überblicken. Das verbessert die Transparenz und Kontrolle über den Backup-Prozess.
Im Falle von Audits unterstützt die Software Admins außerdem dabei, die benötigten Belege ad hoc zur Verfügung zu stellen. Häufig müssen Unternehmen nachweisen können, dass ihre Daten regelmäßig und zuverlässig gesichert werden. Mithilfe eines umfassenden Reportings wird die Erstellung von Berichten über den Status der Backups, die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien und die Nachverfolgung von Änderungen an den Backup-Konfigurationen ermöglicht.
Die Einhaltung von Audits und Compliance-Vorgaben ist von großer Bedeutung, da Unternehmen gesetzlichen Vorschriften und Branchenstandards entsprechen müssen. Ein gutes Backup-Monitoring und -Reporting gewährleistet die Transparenz und Dokumentation der Backup-Aktivitäten, was zur Erfüllung der Compliance-Anforderungen beiträgt. Die Anforderungen von Unternehmen an die Backups variieren je nach Größe und Branche. Lösungen wie BACKUP EAGLE® sind skalierbar und können den Bedürfnissen der Unternehmen individuell angepasst werden.
Mit dem Trend gehen
Da die Digitalisierung stetig voranschreitet und auch die Fülle an der zu verwaltenden Daten weiter zunehmen wird, müssen sich Unternehmen um eine solide Backup-Strategie kümmern. Zum einen steigt die Cyberkriminalität stetig an und entwickelt ihre Angriffsmethoden weiter. So setzen Hacker mittlerweile vermehrt auf automatisierte Angriffe, die jedes Unternehmen treffen können.
Zum anderen können interne Systemfehler und menschliches Versagen zu Datenverlusten führen. Wird die Menge der Daten immer größer und die Verwaltung komplexer, erhöht sich auch die Chance auf einen systemischen oder manuellen Fehler, der schwerwiegende Folgen für geschäftskritische Daten haben kann. Diesen Entwicklungen ist nur beizukommen, wenn ebenfalls auf automatisierte Prozesse und Tools gesetzt wird. Deshalb ist es im Bereich der Datensicherung notwendig, die gesamte Backup-Umgebung mithilfe von automatisiertem Monitoring und Reporting zu überwachen.
Weiterführende Links:
Auditunterstützung: https://youtu.be/0MFcqbl932o
Basics zum Backup Monitoring: https://youtu.be/H7k3l4X4R3o
Basics zum Backup Reporting: https://youtu.be/H7k3l4X4R3o
Anzahl fehlerhafte Backups reduzieren am Beispiel von BACKUP EAGLE: https://youtu.be/2tg3sxCuHNs