Inmitten wirtschaftlicher Unsicherheiten und sich verändernder Marktdynamiken hat das Telekommunikationsunternehmen Nokia den Abbau von 14.000 Stellen angekündigt.
Dieser drastische Schritt wurde als Reaktion auf die aktuellen Marktherausforderungen und die Notwendigkeit getroffen, die langfristige Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Die Ankündigung erfolgte, nachdem das Unternehmen zwischen Juli und September einen Umsatzrückgang von 20 % verzeichnete. Nokia machte dafür die nachlassende Nachfrage nach 5G-Ausrüstung in Märkten wie Nordamerika verantwortlich. Deswegen will man nun die Kosten bis 2026 um 800 Mio. bis 1,2 Mrd. Euro senken, hieß es.
Das Unternehmen beschäftigt derzeit 86.000 Mitarbeiter weltweit und hatte bereits seit 2015 Tausende von Stellen gestrichen. Pekka Lundmark, der CEO von Nokia, beschrieb die Entscheidung als “schwierige Geschäftsentscheidung”, betonte jedoch, dass sie notwendig sei, um sich an die Marktschwankungen anzupassen. Das Unternehmen hat nicht genauer erläutert, in welchen Regionen oder Abteilungen die Stellenstreichungen stattfinden werden.
Nokia war einst der größte Mobiltelefonhersteller der Welt, hat es aber versäumt, die Popularität von Touchscreen-Telefone zu antizipieren. Nach dem Verkauf seines Handygeschäfts an Microsoft hat sich Nokia auf Telekommunikationsausrüstung spezialisiert.