Cyberangriffe, Naturkatastrophen oder unerwartete Marktschwankungen: Die Gefahren für Unternehmen und ihre Angestellten sind zahlreich und omnipräsent. Behäbige „Es ist noch immer gut gegangen“-Einstellungen müssen dem Ausbau der eigenen Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten weichen.
Der Definition nach ist Resilienz die Fähigkeit, auf Krisen und Schwierigkeiten vorbereitet zu sein, sie zu überstehen und sich schnell von ihnen zu erholen. Eine Qualität, die für Unternehmen überlebenswichtig sein kann, denn unkalkulierbare Bedrohungen wie die Corona-Pandemie, geopolitische Krisen oder die zunehmenden Gefahren durch Naturkatastrophen haben direkten Einfluss auf Mitarbeiter und Betriebsabläufe. Unternehmen können diese Entwicklungen zwar nicht verhindern, sie können sich allerdings mit einem ganzheitlichen und abteilungsübergreifenden Ansatz proaktiv dagegen wappnen, um die Auswirkungen zu verringern – etwa mit automatisierten Lösungen zur Früherkennung und schnellen Reaktionsfähigkeit.
Everbridge zeigt drei Auswirkungen, wie sich Investitionen in die Resilienz von Unternehmen letztendlich auszahlen.
Weniger Downtime im Tagesgeschäft. Vorsicht ist besser als Nachsicht: Unternehmen, die sich mit CEM-Lösungen (Critical Event Management) auf Krisensituationen vorbereiten, können etwa durch schnelle Workflows und automatisierte Prozesse IT-Ausfallzeiten minimieren sowie Unterbrechungen in Betriebsabläufen verkürzen. Durch eine frühzeitige Erkennung potentieller Bedrohungen sind Unternehmen in der Lage, schneller Gegenmaßnahmen zu ergreifen und die notwendige Kommunikation, etwa mit Stakeholdern, in die Wege zu leiten.
Höhere Produktivität der IT-Security. Das Zusammenführen und Analysieren von unterschiedlichen Data-Intelligence-Feeds ist ein zeit- und arbeitsaufwändiger Prozess, gleiches gilt für die Benachrichtigung von Angestellten, die von einem Ereignis bedroht sein könnten. Resiliente Strategien zur Früherkennung von Gefahren stellen den IT-Security-Teams die technischen Voraussetzungen zur Verfügung, um zentral, schnell und effektiv arbeiten zu können, ohne den Personalaufwand zu erhöhen.
Geringere Sach- und Personenschäden. Bei akuten Bedrohungslagen zählt jede Sekunde, etwa um Mitarbeiter vor zivilen Unruhen zu warnen oder Waren auf dem Transportweg auf Grund von Naturkatastrophen umzuleiten. Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Identifizierung von Risiken und den Orten, die sie beeinflussen. Die dazu notwendigen Workflows manuell zu handhaben, reicht allerdings bei Weitem nicht aus: Unternehmen sind angesichts der riesigen Datenmengen und der angestrebten minimalen Reaktionszeit auf eine automatisierte und zentrale Lösung angewiesen
„Wir sehen trotz der breiten globalen Bedrohungslage eine Schieflage bei vielen Unternehmen, die sich zu wenig auf kritische Ereignisse vorbereiten und ihre eigene Resilienz vernachlässigen“, erklärt Stefica Divkovic, Senior Vice President EMEA bei Everbridge. „Als ersten Schritt sollten Organisationen ihr Risikomanagement überprüfen und an die aktuelle Bedrohungslage anpassen. Wirklich wehrhafte Ansätze müssen dabei von ganzheitlicher Natur sein, auf moderne Technologien zurückgreifen und die gesamte Wertschöpfungskette umfassen – von der Prävention über die Reaktion bis zu Recovery.“
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