Studie

Jeder zweite US-Amerikaner sieht digital fern

Über alle Geschlechter und Einkommensniveaus hinweg ist in den USA das Streaming die Hauptbezugsquelle, wenn es um das Fernsehen geht. Mit 15 Prozent konsumiert rund einer von fünf Erwachsenen den gesamten TV-Content digital. Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage “2023 TV & Video Streaming Survey” von Adtaxi. Laut Forschungsdirektor Murry Woronoff verlassen sich die Konsumenten mehr und mehr auf Streaming-Services und kehren dem traditionellen TV den Rücken zu.

Diese Ergebnisse werden laut Woronoff auch durch kürzliche Studien von Nielsen bestätigt. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass das Streamen offiziell die Nutzung von Kabelfernsehen überholt hat.

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42 Prozent setzen auf Streaming

42 Prozent der Erwachsenen halten sich zuerst an Streaming-Services. Es folgen mit 31 Prozent Kabelanbieter und mit elf Prozent das ganz klassische TV. Dazu gehören 35 Prozent der Konsumenten, die sich den gestreamten Content über den Fernseher anschauen und sieben Prozent, die dafür ein persönliches Gerät nutzen. Wenn es darum geht, wie der Content von Fernsehen und Videos angeschaut wird, setzen 66 Prozent auf den Fernseher. Das ist jedoch nicht immer so. Für die vergangenen 30 Tage gaben die Umfrageteilnehmer auch an, dass 48 Prozent mittels Handy, 33 Prozent über den Laptop und 23 Prozent ein Tablet nutzten.

Anfang 2023 haben 87 Prozent der US-Haushalte angegeben, dass sie zumindest einen bezahlten Streaming-Dienst nutzen. 84 Prozent verwenden jedoch auch Dienste, die nichts kosten. Die Umfrage zeigt auch, dass mehr als einer von sechs US-Amerikanern, die bezahlte Dienste nutzen, über fünf oder mehr Abos verfügen. Mit 48 Prozent reagiert fast die Hälfte der Bevölkerung auf Werbung, die von Streaming-Diensten gezeigt wird. Die Konsumenten meinen, dass sie am ehesten mit Werbung interagieren, wenn die beworbenen Produkte für ihr Leben und ihre Bedürfnisse von Bedeutung sind.

Gratis, dafür aber mit Werbung

Streaming-Kunden, die auf Werbung reagieren, tun dies auf zwei oder mehr Arten: 56 Prozent gehen direkt auf die Website des Unternehmens. 36 Prozent halten sich an die Seiten in den sozialen Medien. 32 Prozent überlegen, die Beurteilung des Unternehmens zu berücksichtigen. Danach gefragt, ob die Konsumenten bereit wären, von bezahlten und werbefreien Abos zu kostenlosen Services mit Werbung zu wechseln, würden dies 60 Prozent tun. 22 Prozent der Befragten waren sogar sehr wahrscheinlich bereit, diesen Wechsel vorzunehmen.

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www.pressetext.com

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