Studie: Ohne Mensch keine Technik

Mitarbeiter als wichtigstes Digitalisierungstool gesehen

Digitalisierung, Mitarbeiter

Neben der Anstellung neuer Mitarbeiter wird laut Studie gezielt auf den Kompetenzaufbau vorhandener Ressourcen gesetzt. Denn dort besteht immer noch Nachholbedarf. So beschreiben zwar 43 Prozent der Unternehmen die digitalen Kompetenzen ihrer Belegschaft als gut, aber 42 Prozent nur noch als mittelmäßig. 15 Prozent sogar als mangelhaft und nicht ausreichend. So ist laut Studie von 123C Digital Consulting knapp die Hälfte der Befragten gewillt (49 Prozent), die vorhandene Mannschaft im Digitalbereich gezielt weiterzuentwickeln.

Fragt man bei den Unternehmen dezidierter nach, zeigt sich, dass 57 Prozent der Unternehmen primär Zeit in die digitalen Kompetenzen der Belegschaft steckt, gefolgt von finanziellen (53 Prozent) und personellen Ressourcen (40 Prozent). 

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Schulungen und Workshops in Sachen Digitalisierung sind im Unternehmensalltag angekommen – sie bilden das Basis-Setup

Schulungen und Workshops zum Thema Digitalisierung finden in fast allen Unternehmen statt, in mehr als der Hälfte (54 Prozent) sogar regelmäßig, in weiteren 44 Prozent gibt es anlassbezogene oder nicht regelmäßige Schulungen. Nur lediglich 2 Prozent der Befragten verzichten komplett darauf.

Nicht alle Beschäftigten tragen die Digitalisierung von Prozessen mit

Die Studie verdeutlicht auch: Das digitale Mindset ist unter den Beschäftigten grundsätzlich schon weit verbreitet. Trotz allem bleibt Überzeugungsarbeit zu leisten. Die Digitalisierung wird zwar zumeist nicht nur von den Unternehmen, sondern von deren Beschäftigten unterstützt. So geben 46 Prozent an, dass ihre Bereitschaft hoch sei, die Digitalisierung von Prozessen mitzutragen. Dennoch: Immerhin noch mehr als jedes zehnte Unternehmen (16 Prozent) erklärt, dass die Bereitschaft in der Mannschaft wenig bis nicht vorhanden ist.  „Die Fachkompetenz ist das eine. Für den Erfolg der Digitalisierung im Unternehmen ist die Haltung der Mitarbeitenden von hoher Bedeutung. Der Change-Gedanke muss in den Köpfen aller ankommen und im besten Fall gelebt werden. Hier sehen wir anhand der Daten noch Nachholbedarf. Unsere Erfahrung zeigt, dass  die digitale Transformation dann erfolgversprechend geschehen kann, wenn wirklich alle mit an Bord sind“, sagt Thomas Apollonio.

Zum Studiendesign: An der Studie haben 2022 im Rahmen von 100 Interviews Geschäftsführer, Eigentümer oder Gesellschafter von BtB-Unternehmen teilgenommen. Rund ein Drittel der befragten Unternehmen (32 Prozent) beschäftigt 100 bis 199 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Rest (68 Prozent) beschäftigt 200 bis 500 Personen. Industrieunternehmen aus den Bereichen Automobil, Transport und Logistik, Chemie, Maschinen- und Anlagenbau sowie Medizin und Gesundheit nahmen teil. Zur Studie klicken Sie bitte hier.

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www.123c.digital/de

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