Marketing wird vernetzter, digitaler und kollaborativer!

Das war die Kernbotschaft, die Dr. Winfried Felser, Competence Site, in seiner Keynote bei der diesjährigen Frühjahrskonferenz der DNUG einem breiten Publikum vermittelte.

Die DNUG ist die Anwendervereinigung der Enterprise Collaboration Professionals. Sie widmet sich mittlerweile seit 20 Jahren dem Erfahrungsaustausch zu Themen rund um Kollaboration, nicht nur in technischer Hinsicht, sondern auch im organisatorischen Bereich. Mit dem Schwerpunktthema Marketing wurde dem Trend Rechnung getragen, dass informations-technologische Aufgabenstellungen zunehmend direkt in den Fachbereichen gelöst werden, ohne die IT-Abteilung zu belasten. Für die DNUG bedeutet dies, neue Zielgruppen zu adressieren und fokussiert auf deren Fragestellungen einzugehen. Die gesamte Vortragsreihe „New Marketing“ am 20. Mai 2014 in Karlsruhe erhielt von ihren Besuchern sehr positives Feedback – eine wichtige Ermutigung, diesen Weg weiter zu gehen. So wird im Herbst eine nächste Veranstaltung folgen, die sich dann ausschließlich an Marketing-Fachleute richtet.

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Social Media wandelt die Aufgabenstellungen der Marketingabteilung beträchtlich: Kunden wollen nicht mehr mit Newslettern oder Print Medien berieselt werden, Feedback zu Produkten kommt über die sozialen Kanäle viel schneller und zahlreicher, der Wettbewerbs-, insbesondere der Innovationsdruck, nehmen deutlich zu. Gleichzeitig muss auch unternehmensintern mit viel mehr Teilnehmern kommuniziert und kooperiert werden. Um in Zukunft im Markt bestehen zu können, muss sich das ganze Unternehmen zu einem „Social Business“ wandeln. Dazu benötigt man neue Technologien, und dafür muss in den Köpfen der Mitarbeiter einiges in Bewegung kommen. Das Ganze beinhaltet nichts anderes als einen großen Change Management Prozess, in dem das Marketing mit seiner vorhandenen Kreativität eine Vorreiterrolle spielen kann.

Die verschiedenen Aspekte des Wandels im Marketing wurden in mehreren Vorträgen und Diskussionsrunden beleuchtet. Ausgehend von Erkenntnissen aus der IBM CMO Studie zu den aktuellen Herausforderungen im Marketing über Content Marketing und Customer Analytics bis hin zur Wasserlochstrategie als Erfolgsfaktor für e-commerce wurden die aktuellen Herausforderungen adressiert. Fazit von Jürgen Zirke, DNUG Vorstand und Vorstandsvorsitzender der agentbase AG: „Man muss wegkommen vom Massenmarketing hin zu ‚Systems of Engagement‘, um Kunden und Interessenten zielgenau anzusprechen und zum direkten Dialog aufzufordern. Dazu benötigt man anstelle des klassischen Internetauftritts eine entsprechende kollaborative Plattform, die ein Feedback erlaubt und idealer Weise nebenbei auch noch die Projektkoordination mit externen Partnern ermöglicht. Und genau hier haben die DNUG Mitglieder seit 2007 Erfahrungen gesammelt, die zu schnelleren Ergebnissen führen können, wenn man erst jetzt die Einführung von Social Business im Unternehmen plant.“

Ob man nun eine Lösung aus der Cloud oder eine unternehmensinterne bevorzugt, ist letztendlich eine Kosten- und Vertrauensfrage. Auf jeden Fall lohnt es sich, sich auf dem Weg zum Enterprise 2.x mit anderen Unternehmen zu vernetzen und sich auszutauschen. Die DNUG jedenfalls freut sich auf neue Gesichter und Ideen. Die Kooperation mit der Competence Site bleibt dafür ein wichtiger Baustein. Wer einmal schnuppern möchte, kann sich unter www.euluc.com (Social Business Plattform der DNUG) kostenlos registrieren oder einfach nur den freien Zugang nutzen.

Details zum Sonderthema Marketing der DNUG Anwenderkonferenz in Karlsruhe: Link

http://www.dnug.de

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