F5-Studie: Unternehmen aktuell nicht sicher

F5-Studie: Unternehmen aktuell nicht sicher

100 Prozent der befragten Unternehmen haben im vergangenen Jahr Cyber-Attacken erfahren – Mangelnder Schutz führt zu durchschnittlichen Unternehmensverlusten von über einer halben Million Euro.
 
F5 Networks gibt die deutschen Zahlen seiner globalen ADC-Sicherheitsstudie bekannt. Die Studie untersucht die Auswirkungen zunehmender Netzwerkangriffe auf Unternehmen und zeigt auf, welche Sicherheitslösungen in der IT zum Einsatz kommen, um diesen Gefahren zu begegnen. 
 
Die von dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Applied Research weltweit angelegte Studie ergab, dass Angriffe immer schwieriger abzuwehren und mit immer höheren Kosten verbunden sind, da traditionelle Abwehrmaßnahmen häufig nicht mehr greifen. Darüber hinaus betrachten 89 Prozent der Befragten Application Delivery Controllers (ADCs) als probate Sicherheitsmaßnahme und bescheinigen dem ADC einen wertvollen Nutzen in Sicherheitsfragen.
 
Schutz vor Gefahren wird schwieriger
 
Aus den Ergebnissen der Studie geht hervor, dass es aufgrund der Kontinuität und der Häufigkeit von Cyber-Angriffen, sowie der zunehmenden Komplexität von Netzwerken, für Unternehmen immer schwieriger wird, Angriffen adäquat zu begegnen. DNS-Angriffe stellen die häufigste Art von Angriffen dar und haben die größten negativen Auswirkungen für die Unternehmen.
 
Steigende Kosten durch komplexe Gefahren
 
Die Auswirkungen von DNS-, sowie verschlüsselten Daten-Angriffen sind in sämtlichen Industrien zu spüren. Die aus Angriffen resultierenden, durchschnittlichen Kosten belaufen sich für einzelne Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten auf über 550.000 Euro. Fast 60 Prozent der befragten Unternehmen beklagen einen Produktivitäts-, 48 Prozent einen Datenverlust und 38 Prozent eine Schmälerung des Umsatzes. Andere negative Effekte sind der Vertrauensverlust bei Kunden, behördliche Geldbußen und der Diebstahl von Geld und Gütern.
 
ADC Security: Why is IT looking to Application Delivery Controllers for additional security? 
 
Aktuelle Sicherheitsmaßnahmen greifen zu kurz
 
Der Studie zu Folge greifen traditionelle Sicherheitsmaßnahmen zu kurz, wenn es darum geht, steigenden Gefahren adäquat zu begegnen. Von den Befragten berichteten 45 Prozent von einem Firewall-Ausfall aufgrund des netzwerkbasierten Denial of Service (DoS)-Datenverkehrs in den letzten 12 Monaten, bei 37 Prozent fiel die Firewall durch anwendungsbasierte DoS-Angriffe aus. Mehr als 40 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass traditionelle Sicherheitsmaßnahmen den Datenverkehrskontext und den Schutz vor komplexen und gemischten Gefahren weniger als „etwas gut“ begegnen.
 
Schutz durch Application Delivery Controller
 
Die IT-Verantwortlichen erwägen den Einsatz von ADCs, ein Drittel der teilnehmenden Unternehmen verwenden bereits einen Controller. Fast alle (99 Prozent) sehen darin zumindest eine diskussionswürdige Ergänzung.  „Traditionelle Sicherheitstechnologien kommen dem erweiterten Gefahrenpotenzial kaum nach. Bedingt durch die zunehmende Bedrohung durch Cyber-Angriffe, die Verbreitung der Mitarbeiter auf viele Standorte und komplexere Infrastrukturen, verlangen Unternehmen nach neuen Lösungen“, so Stefan Maierhofer, Senior Regional Director CEE bei F5 Networks. „Aus diesen Gründen verzeichnen wir eine verstärkte Nachfrage nach Application Delivery Controllern, welche die von traditionellen Sicherheitsvorkehrungen hinterlassenen Lücken schließen“. 
 
Über die Studie
Die F5 Networks 2011 ADC Sicherheitsstudie wurde von F5 in Auftrag gegeben, um die gegenwärtige Gefahren und ihre Auswirkungen auf die Sicherheitsverwaltung innerhalb der Unternehmen zu messen. Durchgeführt von Applied Research im September 2011, beinhaltet die Umfrage Ergebnisse von 1000 Unternehmen in 10 Ländern weltweit. Applied Research hat im Rahmen der Studie das gehobene IT Management in den Unternehmen befragt.
 

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