Dos and Don'ts des Push-Nachrichten-Marketings

Push it good

„Ihre Bestellung wurde versandt!“ Push-Nachrichten ploppen seit Jahren auf unseren Displays auf, um uns über Bestellungen, Termine oder neue E-Mails auf dem Laufenden zu halten. Was Sie vielleicht nicht wissen: Im Marketing lassen sich diese praktischen, knackig-kurzen Mitteilungen auch in der Browser-Variante gewinnbringend einsetzen.

Mittlerweile erreichen Unternehmen ihre Kundschaft direkt beim Surfen auf ihrer Webseite im Web Browser, indem sie ihnen dort kurze Push-Nachrichten zu verschiedensten Anlässen zukommen lassen. Sie informieren Nutzer:innen so über neue Produkte und Services sowie (zeitgebundene) Angebote, Rabatte und Aktionen oder verpacken in ihnen personalisierte Produktvorschläge auf Basis von Kundenaktivitäten. Um die Kundenbeziehung stärker zu fördern, verraten einige Unternehmen hierüber nützliche Tipps oder gratulieren ihren Kund:innen zum Geburtstag – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

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Push oder Nicht-Push, das ist hier die Frage

Wahrscheinlich drängen sich nun die Fragen auf: Warum sollte ich statt kurzer Nachrichten nicht lieber E-Mails und Newsletter versenden, wo ich viel mehr Spielraum habe? Lohnen sich Push-Kampagnen überhaupt? Die Antwort ist genauso knackig wie eine Push-Nachricht: absolut!

Die größten Vorteile dieser Echtzeitkommunikation: Sie funktioniert über (fast) alle gängigen Browser und es bedarf hierzu nicht einmal der Kontaktdaten der Nutzer:innen. Lediglich deren explizite Zustimmung ist notwendig. Web Push verzeichnet vergleichsweise hohe Klickraten von bis zu 18 %, während die Newsletter-Klickrate bei 3 % liegt. Mithilfe von Push-Nachrichten holen Sie Leads direkt zu Beginn ihrer Kundenreise ab. Sprechen Sie sie zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Botschaft an, können Sie dadurch die Conversion Rate erhöhen, was sich effektiv auf den Umsatz auswirkt. Mit personalisierten Angeboten können Sie zudem die Kundenbindung aktiv stärken.

Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Push-Nachrichten-Kampagne

Sie sind neugierig geworden und würden am liebsten sofort Ihre ersten Push-Nachrichten versenden? Es gibt einige Aspekte, die Sie vorab beachten und vermeiden sollten, um die Aussicht auf Erfolg zu erhöhen:

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Don’t: Ihre Push-Nachrichten-Kampagne bietet Nutzer:innen keine Möglichkeit, dem Erhalt von Mitteilungen zuzustimmen (Opt-in) oder sie wieder zu deabonnieren (Opt-out).

Do: Sie müssen von Anfang an sichergehen, dass Nutzer:innen wirklich Mitteilungen von Ihnen erhalten möchten. Gleichzeitig sollten sie das Abo wieder abbestellen können. Ansonsten besteht das Risiko, dass Nutzer:innen Push-Nachrichten, die ungefragt auf ihrem Display oder Bildschirm erscheinen, als nervigen Spam empfinden. Im schlimmsten Fall wirkt sich das auf die Glaubwürdigkeit und das Image Ihres Unternehmens aus. Mit Opt-in- und Opt-out-Möglichkeiten sind Sie datenschutztechnisch in jedem Fall auf der sicheren Seite.

Don’t: Sie verfassen lange und umschweifende Texte, in denen Sie Ihre Kund:innen über (neue) Produkte und Services informieren.

Do: Die Kürze einer Push-Nachricht hat einen entscheidenden Vorteil: Kurz und bündig formulierte Mitteilungen können Ihrer Botschaft die notwendige Zugkraft verleihen. Knackige Inhalte sind leichter und schneller zu verdauen und wirken daher attraktiver auf Nutzer:innen. Wichtig dabei ist, dass Sie immer auf den Punkt kommen – egal, ob Sie ein neues Produkt oder eine Rabattaktion bewerben. Die Faustregel: je 40 Zeichen für Titel und Text. Längere Nachrichten schneidet der Browser ab, wodurch die eigentliche Wirkung verloren geht.

Don’t: Sie verzichten auf Bilder, Links oder Hinweise auf Ihr Unternehmen.

Do: Ein kurzer Text allein erregt nicht immer die gewünschte Aufmerksamkeit. Sogenannte „Hero Images“ sind ein echter „Eyecatcher“, also ansprechende Bilder, die Nachrichten visuell unterstützen und aufwerten. Das können entweder Produktbilder oder das Unternehmenslogo sein, wo wir dann auch beim Thema Branding wären. Push-Nachrichten sollten durch Logo, Farben und Markennamen Ihr Unternehmen widerspiegeln, damit die Nutzer:innen sie leichter zuordnen können. Ein Call to Action und ein Link führen Nutzer:innen direkt auf Ihre Webseite oder zu einem Angebot in Ihrem Online Shop.

Don’t: Sie versenden entweder zu viele oder zu wenige Push-Nachrichten.

Do: Timing und Versandfrequenz sind ein Balanceakt: Zu viele Nachrichten hintereinander können schnell nerven, was zu Abbestellungen führen kann; zu seltene Nachrichten wiederum schmälern die Brand Awareness. Nachrichten am falschen Tag oder zur falschen Uhrzeit werden womöglich nicht gesehen. Hinzu kommt, dass diese Faktoren je nach Zielgruppe und Plattform variieren. Daher ist es wichtig, die zeitliche Komponente zum Beispiel mithilfe von A/B-Tests zu verfeinern.

Web-Push-Nachrichten können sich als extrem wirkungsvolles Marketing-Instrument erweisen. Ein professionelles Push-Nachrichten-Tool kann Ihnen dabei helfen, eine erfolgreiche Push-Nachrichten-Kampagne aufzusetzen. Ein gutes Tool erlaubt es Ihnen, Opt-in-Fenster zu erstellen, Push-Nachrichten individuell zu gestalten und den Versand von Push-Nachrichten zu automatisieren.

Maximilian

Modl

CEO

Sendinblue Deutschland

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