Der Umbruch im Storage-Markt ist unverkennbar. Carla Arend, Program Director bei IDC, erklärt im Interview mit Engelbert Hörmannsdorfer, speicherguide.de, wieso klassische Systeme künftig von Cloud-Lösungen, Flash und Hyperkonvergenz ersetzt werden.
Carla Arend, IDC, mit Engelbert Hörmannsdorfer, speicherguide.deAnlässlich der IDC Storage Transformation Directions-Konferenz hat der Marktforscher unternehmen danach befragt, welche Technologien künftig eingesetzt werden sollen: »Ganz oben steht der Wechsel von klassischen Speichersystemen in die Cloud«, erklärt Carla Arend, Program Director bei IDC, den Trend in den Unternehmen. Für Deutschland ist dies eher ungewöhnlich, aber eine aktuelle Umfrage von IDC bestätigt, dass die Cloud als wirklich Alternative angesehen wird. Die wachsende Zahl an deutschen Anbietern ist für Arend einer der Gründe und man nicht mehr auf ausländische Cloud-Anbieter zurückgreifen müsse. Zudem wurde die Cloud ausreichend lange getestet und es gebe nun definierte Einsatzbereiche und vor allem der Storage-Bereich, werde nun auch mit einbezogen.
»Umbruch im Storage-Markt« – Carla Arend im Video-Interview
Flash und Hyperkonvergenz nicht aufzuhalten
Der zweite Trend ist Flash: »Klassische Plattensysteme spielen zunehmend eine untergeordnete Rolle«, sagt Arend. »Wir erwarten, dass in drei in Jahren 40 Prozent aller Systeme All-Flash-Arrays und 46 Prozent hybride Systeme sein werden.«
In diesem Zeitraum wollen Unternehmen zudem verstärkt auf Hyperkonvergenz setzen. »Wenn neue Systeme angeschafft werden, ist hyper-converged ein vorrangiges Thema für IT-Abteilungen«, meint Arend. »Noch kommt die Technologie eher am Rande zum Einsatz, aber speziell kleine und mittlere Unternehmen sehen Hyperkonvergenz als Grundstock für ihr künftiges Datacenter.«