Umfrage

Online-Etikette: Über die Hälfte erkennt Verbesserung beim Verhalten in Online-Meetings

Das europäische Unternehmen ClickMeeting hat nach rund einem Jahr per Umfrage erneut einen genaueren Blick auf den Status quo beim Thema „Online-Etikette“ geworfen. Vor einem Jahr räumten 73 Prozent der Befragten ein, bei Online-Meetings nebenbei noch andere Dinge zu erledigen.

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Heute schalten 69 Prozent der Teilnehmer ihr Smartphone und andere elektronische Geräte während eines Meetings stumm. Den neuen Daten zufolge bereiten zudem 70 Prozent der Befragten vor einem Online-Meeting Notizen vor und 60 Prozent überprüfen vorab, ob die genutzten Geräte ordnungsgemäß funktionieren. Und was am wichtigsten ist: Mehr als die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage gibt an, dass sie eine Verbesserung im Verhalten der Beteiligten in Online-Meetings festgestellt haben.

Eine Umfrage rund um Verhalten und Benimmregeln bei Online-Meetings und Webinaren, die die europäische Plattform ClickMeeting im vergangenen Juni durchgeführt hatte, hat gezeigt, dass 53 Prozent der Befragten klare Benimmregeln bei Online-Meetings als notwendig erachten. Dagegen waren 29 Prozent der Befragten damals der Meinung, dass die Teilnehmer in Online-Meetings gute Manieren eher vermissen lassen als bei persönlichen Meetings. Hat sich seitdem im Laufe eines Jahres etwas verändert?

Die jüngste Umfrage von ClickMeeting zeigt, dass 53 Prozent der Befragten über die vergangenen zwölf Monate eine Verbesserung des Verhaltens von Online-Teilnehmern festgestellt haben – dies ist genau der gleiche Anteil der Befragten, der ein Jahr zuvor angab, dass Regeln für die Online-Etikette erforderlich wären. 18 Prozent der Befragten konnten hingegen keine Veränderung feststellen und 29 Prozent gaben an, dass sie diesen Fragen keine Aufmerksamkeit schenken.

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ClickMeeting Online Etikette 2022 Bild1 1000

„Online-Meetings sind endgültig Teil unserer Realität geworden. Vor einem Jahr haben wir eine Umfrage durchgeführt, aus der hervorging, dass die Teilnehmenden an solchen virtuellen Meetings einen Bedarf an klaren Regeln für die Online-Etikette sehen. Ein Jahr später kehren wir mit unserer Umfrage zurück, um festzustellen, ob sich die Einstellungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Online-Meetings verändert haben und ob sich neue Trends abzeichnen. Die Ergebnisse sind eindeutig: Mehr als die Hälfte der Befragten sieht eine Verbesserung im Verhalten der Online-Teilnehmer. Wir sehen, dass die Teilnehmenden sich viel stärker auf das jeweilige Meeting konzentrieren, was dafür spricht, dass sie Online-Meetings eine höhere Wertschätzung entgegenbringen. Gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass die Lösungen und Funktionen, die wir auf unserer Plattform einführen und die die Distanz zwischen Sitzungsteilnehmern verkürzen und die Qualität der Online-Interaktion verbessern, den Nutzern dabei helfen, sich in dieser neuen Realität zurechtzufinden“, kommentiert Martyna Grzegorczyk, Communications and Outreach Manager bei ClickMeeting.

Solidere Vorbereitung auf Online-Meetings

Vor einem Jahr gaben 45 % der Befragten an, dass es sie am meisten stört, wenn die Person, die ihren Bildschirm teilt, die Unterlagen nicht vorbereitet hat und während einer Online-Sitzung nach ihnen sucht. Im Gegensatz dazu sagen heute 70 Prozent der Befragten, dass sie benötigte Notizen und Dateien vor Beginn der Online-Sitzung vorbereiten. 22 Prozent der Befragten tun dies manchmal und nur 8 Prozent gaben an, dass sie sich nicht auf diese Weise auf Online-Meetings vorbereiten.

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Bei 21 Prozent der Befragten wurde bereits eine Sitzung unterbrochen, weil sie eine benötigte Datei oder ein Dokument vergessen hatten. 79 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen dies noch nie passiert ist. Die Befragten überprüfen auch ihren Desktop, bevor sie ihren Bildschirm freigeben. 66 % der Befragten gaben an, dass sie prüfen, welche Browserfenster sie geöffnet haben und welche Dateien auf ihrem Computer sichtbar sind, bevor sie ihren Bildschirm freigeben. 18 Prozent verzichten darauf und 16 Prozent überprüfen dies nur manchmal.

Auch nicht optimal funktionierende Hardware kann ein Hindernis sein, welches eine Online-Sitzung empfindlich stören kann. Laut der ClickMeeting-Studie überprüfen 60 Prozent der Anwender ihre Geräte vor jedem Meeting. Andere Antworten auf diese Frage lauteten: Ich mache es manchmal (26 Prozent), lediglich vor wichtigen Besprechungen (10 Prozent) und ich mache es nie (3 Prozent). Nur 1 Prozent der Befragten gab an, dies an sich zu planen, es aber in der Regel zu vergessen.

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Online-Meetings mit immer höherer Wertschätzung

In der letztjährigen ClickMeeting-Umfrage gaben fast 35 Prozent der Teilnehmer an, dass sie während eines Online-Meetings nebenbei mit Essen, Kochen, Putzen, dem Beantworten von E-Mails oder dem Surfen in den sozialen Medien beschäftigt waren, und 38 Prozent der Befragten sagten, dass dies zumindest dann vorkam, wenn ein Meeting langweilig war. In diesem Jahr gaben 69 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, dass sie Telefone und andere elektronische Geräte während Sitzungen ausschalten. 19 Prozent halten dies lediglich manchmal so, 12 Prozent gar nicht.

Auch Pünktlichkeit ist nach wie vor wichtig. Vor einem Jahr gaben 87 Prozent der Befragten an, dass sie es für wichtig halten, pünktlich zu einem Online-Meeting zu erscheinen und bis zum Ende zu bleiben. Damals sagten nur 8 Prozent, dass dies lediglich den Moderator beziehungsweise den Organisator der Online-Veranstaltung beträfe. Wie sich herausstellt, haben die Befragten ihre Meinung zu diesem Thema nicht geändert. Heute halten 85 Prozent der Befragten Pünktlichkeit für wichtig, 3 Prozent haben dazu keine Meinung. Wie vor einem Jahr sind nur 8 % der Befragten der Meinung, dass Pünktlichkeit nur mit Blick auf die vortragende Person wichtig ist. 4 % halten sie für unwichtig.

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Methodologie:

An der Umfrage nahmen 500 Personen in Europa teil, davon 52 Prozent Frauen und 48 Prozent Männer. Bei 63 % der Befragten handelte es sich um Personen mit Hochschulausbildung oder weiterführender Schulbildung. Mehr als 40 % der Befragten wohnten in Städten mit 50.000 bis 500.000 Einwohnern, 28 % in einer Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnern.

www.clickmeeting.com

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