»deutsche.hochschul.cloud« auf Basis von Powerfolder gestartet

Die Sync&Share-Lösung »PowerFolder« in der Version 11.2 von dem Düsseldorfer Softwarehaus dal33t ist die Basis für die »deutsche.hochschul.cloud« (DHC). Das Projekt wurde gestartet. Potenzial: eine Million Nutzer.

Logo »deutsche.hochschul.cloud« DHC (Bild: DHC)Logo »deutsche.hochschul.cloud« DHC (Bild: DHC)Die Sync&Share-Lösung »PowerFolder« in der Version 11.2 von dem Düsseldorfer Softwarehaus dal33t ist die Basis für die »deutsche.hochschul.cloud« (DHC). Das Projekt wurde nun gestartet, und umfasst potenziell eine Million Nutzer. Bereits jetzt haben sich schon über 100 deutsche Hochschulen dem Projekt angeschlossen.

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Bereits auf dem Nationalen IT-Gipfel 2012 in Essen war die Digitalisierung von Bildungsinfrastrukturen ein Thema. In den letzten Jahren waren dann bereits auch erste großflächige, aber noch regionale Lösungen entstanden. Dazu zählen Cloud-Dienste wie die bayerische Storage-Cloud mit >400.000 Nutzern und Standorten in Garching (LRZ) und Erlangen (RRZE/FAU), »bwSync&Share« in Baden-Württemberg (KIT, mit rund 500.000 Nutzern) oder der »GWDG Cloud Share« (der unter anderem die Universität Göttingen und die Max-Planck-Gesellschaft angehören). Grundlage hierfür ist – wie auch bei der Universität Rostock, der TU Braunschweig oder der Hochschule Harz – die bewährte Sync&Share-Lösung Powerfolder.

KIT, GWDG und LRZ/RRZE waren früh mit Powerfolder dabei

Mit einer Sync&Share-Lösung wie »PowerFolder« lässt sich noch mehr anstellen als nur Files und Dokumente teilen (Bild: dal33t)Mit einer Sync&Share-Lösung wie »PowerFolder« lässt sich noch mehr anstellen als nur Files und Dokumente teilen (Bild: dal33t)Mit dem kürzlich gestarteten Produktivbetrieb der Version 11.2 von Powerfolder sind nun die technischen Grundlagen für den Start der größten digitalen Initiative im deutschen Bildungswesen, der DHC (»deutsche.hochschul.cloud«), geschaffen worden, die dal33t zusammen mit dem KIT, der GWDG und dem LRZ/RRZE auf den Weg gebracht hat. Damit sollen all die vorgenannten Landesdienste und Hochschulen – die zusammen mehr als eine Million lizenzierte Nutzer haben – zukünftig vernetzt werden.

Vision ist, dass dann digitale Lern- und Lehrinhalte, wissenschaftliche Studien und administrative Prozesse auch auf nationaler – und später auch auf internationaler Ebene – sicher und unkompliziert ausgetauscht werden können. Dabei soll aber auch die schnelle Vernetzung der übrigen Hochschulen im Auge behalten werden; die DHC setzt da auf Interoperabilität zwischen den verschiedenen Anbietern von Sync&Share-Lösungen.

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Über »DFN-Cloud« können alle mitmachen

Mithilfe der »DFN-Cloud« können Einrichtungen aus Wissenschaft und Forschung, die selbst keinen eigenen File-Sync&Share-Dienst betreiben, über den DFN-Verein (Verein zur Förderung eines deutschen Forschungsnetzes) die Cloud-Dienste anderer Hochschulrechenzentren nutzen. So ist zum Beispiel die Universität Rostock seit dem Wintersemester 2016/2017 über die DFN-Cloud an die baden-württembergische »bwSync&Share« angeschlossen.

dal33t entwickelt und vertreibt seit 2007 unter dem Markennamen Powerfolder erfolgreich Datei Sync&Share-Lösungen. Das Angebot umfasst sowohl öffentliche, aber auch integrierte Private Cloud-Lösungen (EFSS, Enterprise File Sync & Share) als individualisierte On-Premise-Dienste. Das Unternehmen scheint sich dabei ganz gut gegen internationale Konkurrenten wie Syncplicity, Box, Dropbox, Microsoft, Google und Thru zu behaupten, aber auch gegen hiesige Anbieter wie ownCloud, TeamDrive oder Grau Data.

Über drei Millionen User weltweit, die meisten der deutschen Hochschulen und tausende Unternehmen nutzen laut dal33t Powerfolder. Wie auch bei anderen Sync&Share-Lösungen üblich, können Powerfolder-Nutzer von überall auf ihre Dateien zugreifen und diese auch gemeinsam bearbeiten und teilen – auch mobil über die Powerfolder-App. Sicherheit hat dabei absolute Priorität: Die Daten werden nach Angaben von dal33t stets verschlüsselt und nach deutschen Datenschutzbestimmungen auf deutschen Servern gespeichert. Powerfolder wird vom Bundesministerium für Wirtschaft gefördert und ist Träger des Siegels »IT Security Made in Germany«.

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