Die Übernahme von Parallels durch Corel mag zunächst als Überraschung gesehen werden. Allerdings reduziert sich das Angebot des US-Herstellers längst nicht mehr nur auf die Grafik-Software Coreldraw. Daher passt Parallels mit seinen Virtualisierungs-Anwendungen in das Angebot an Produktivitäts-Tools von Corel. Über die Höhe des Investments ist bisher nichts bekannt.
Corel übernimmt ParallelsCorel kauft den Virtualisierungs-Spezialisten Parallels. Über finanzielle Einzelheiten ist bisher noch nichts bekannt. Der für seine Grafik-Software CorelDraw bekannte Hersteller sieht großes Wachstumspotenzial in den Parallels-Produkten. »Angefangen bei unseren sich ergänzenden Produktportfolios bis hin zu unseren gemeinsamen Geschäftsmodellen und -strategien passen Parallels und Corel hervorragend zusammen«, meint Corel-CEO Patrick Nichols. »Dank der gemeinsamen Stärke unserer Technologien und Teams sehen wir enorme Möglichkeiten weiteres Wachstum und Erfolg für unsere Geschäftsbereiche und vor allem für unsere Kunden zu erzielen.«
Parallels Desktop ermöglichen beispielsweise die Bereitstellung virtueller Desktops und Anwendungen auf jedem Gerät, die Nutzung von Windows auf einem Mac, die Verwaltung von Macs mit Microsoft SCCM und den Remote-Zugriff auf PCs und Mac-Computer von jedem beliebigen Gerät aus.
»Als Teil von Corel reiht sich Parallels zu einem Portfolio von branchenführenden Marken ein, darunter Coreldraw, WinZip, ClearSlide und MindManager«, erklärt Rob Amen, Managing Director bei der Akquise-Plattform Vector Capital.
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