In Krisenzeiten ist der perfekte Internetauftritt oftmals der Schlüssel zum Überleben des Unternehmens. Leider gibt es sehr viele Webseiten, die sich nicht optimal präsentieren und ihr Potenzial nicht ausschöpfen können.
Das bedeutet, dass Interessenten die Seite zu früh verlassen und somit die Conversion Rate viel zu niedrig ist. Jonas Eisert von der Loft Film GmbH stößt bei seinen Analysen immer wieder auf 6 Fehler, die jedes Unternehmen vermeiden kann. In diesem Fachartikel zeigt er worauf es dabei ankommt und wie Sie am besten vorgehen.
1. Tipp: Keine Floskeln und abstrakte Botschaften
Wir werden zunehmend mit Begriffen bombardiert, die zwar vertraut klingen, unter denen sich aber niemand etwas vorstellen kann. Wo bleiben die Bilder? Wie sieht zum Beispiel „Digitalisierung“ der „Innovation“ aus? Was bedeutet: „Wir machen Sie reich“, oder „Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt“. Versuchen Sie es doch mal mit Bildern oder Szenen, die der Kunden im Kopf imaginiert. Beispielsweise wenn es um Kundengewinnung geht: „Stellen Sie sich vor, Sie öffnen morgens Ihr elektronisches Postfach und finden mindestens 5 konkrete Anfragen zu Ihrem Produkt.“ Reichtum könnte man auch so umschreiben: „Stellen Sie sich vor, im besten Restaurant der Stadt Stammgast zu sein und in der Speisekarte nur auf die Gaumenfreuden zu achten, aber nicht auf den Preis – warum auch?“ . Was Sie auch nicht vergessen sollten: Wenn Ihr Slogan genau so gut auf die Landingpage des Mitbewerbers passt, taugt er nichts.
2. Tipp: “Über uns“ interessiert hier nicht, „für den Kunden“ schon
Der Interessent soll von den Vorteilen des Angebots überzeugt werden. Er will “an die Hand genommen“ werden und eine Lösung für sein Problem finden, dabei interessiert ihn erstmal nicht wie „toll“, „jung“ und “dynamisch“ das Unternehmen ist.
3. Tipp: Das beste Video finden
Ein guter Internetauftritt braucht das perfekte Video. Es erhöht nicht nur die Verweildauer auf der Seite, es steigert auch das SEO Ranking und kann zudem zum echten Seller werden. Welche Art von Video am besten zum Unternehmen passt, sollte einer Analyse unterzogen werden. Imagefilme sind nicht direkt auf Verkaufen ausgerichtet, sondern erzeugen – wie der Name schon sagt – ein Image, ein Gefühl für das Unternehmen selbst. Meist sind es große Brands, die diese Art von Video verwenden. Sehr beliebt sind auch Videos, in denen man selbst vor die Kamera tritt, um seine Kunden zu überzeugen. Das erweckt vertrauen und Sympathie. Es erfordert allerdings eine positive Ausstrahlung, Erfahrung vor der Kamera und viel persönliche Vorbereitung. Wer selbst nicht ins Rampenlicht treten möchte, hat mit animierten Erklärvideos die beste Verkaufsstrategie für sich entdeckt.
4. Tipp: Die Ladezeit kurz halten
Professionelle Webseiten sollten im besten Fall innerhalb von 3 Sekunden geladen sein, denn die Absprungrate steigt nachweislich nach 3 Sekunden stark an.
5. Tipp: Call to Action richtig einsetzen
Der Call to Action soll den Kunden zum Handeln bringen. Er soll ihm sagen, was er tun soll, warum das wichtig ist und wie es zu erreichen ist. Man sollte allerdings davon absehen, dem Kunden zu viele Handlungsaufforderungen zu geben. Per Call to Action nach Mailadresse und Telefonnummer zu fragen und zusätzlich noch dazu aufzufordern, ein Hörbuch herunterzuladen und ein Video anzusehen, ist zu viel des Guten und wirkt eher abschreckend als animierend.
6. Tipp: Details sparen
Lange Texte und zu viele Details sind unnötig und schrecken den potenziellen Kunden ab. Auf der Landingpage geht es nur darum, die Fragen des Kunden zu beantworten und die Lösung für sein Problem zu liefern. Deshalb lässt er sich zum nächsten Schritt motivieren.