Hamburg ist das Bundesland mit der größten Dichte an IT-Spezialisten. Im hanseatischen Stadtstaat arbeiten 4,1 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten als Informatiker oder in anderen ITK-Berufen.
- Bundesländer-Ranking: Wo die meisten IT-Fachkräfte arbeiten
- Stadtstaaten haben höchste Informatiker-Quote, absolut liegen Bayern und NRW vorn
Das ist ein Anstieg von 0,1 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr und bedeutet im Bundesländer-Ranking unverändert den Spitzenplatz. Dahinter gab es einen Positionswechsel: Berlin (3,2 Prozent, +0,2 Punkte) zog an Hessen (3,1 Prozent, +0,1) vorbei und belegt jetzt Platz zwei. Es folgen Baden-Württemberg und Bayern (jeweils 3,0 Prozent, +0,1). Auch Bremen (2,6 Prozent, +0,1) und Nordrhein-Westfalen (2,4 Prozent, +0,1) erreichen den Bundesdurchschnitt (2,4 Prozent, +0,1). Abgeschlagen auf dem letzten Platz liegt Mecklenburg-Vorpommern (0,9 Prozent, ±0), davor rangieren Brandenburg und Sachsen-Anhalt (jeweils 1,0 Prozent, ±0). Das teilt der Digitalverband Bitkom mit. „IT-Spezialisten sind in allen Branchen ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Neue digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse machen überall IT-Know-how unentbehrlich und steigern die Nachfrage nach IT-Fachkräften. Die meisten Jobs gibt es in den Großstädten und in den strukturstarken Regionen.“
Bundesweit gibt es 802.318 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Informatik- und anderen ITK-Berufen, das sind knapp 46.864 mehr als im Vorjahr (+6,2 Prozent). 388.014 sind in IT- und Telekommunikationsunternehmen beschäftigt, die übrigen arbeiten in anderen Branchen. Absolut gesehen gibt es die meisten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in ITK-Berufen in Bayern (165.713), wo etwa jeder fünfte deutsche IT-Experte arbeitet. Ähnlich hoch ist die Zahl in Nordrhein-Westfalen (162.219), gefolgt von Baden-Württemberg (142.290). In Mecklenburg-Vorpommern gibt es dagegen nur knapp 5.118 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in ITK-Berufen.
Hinweis zur Methodik:
Basis der Angaben sind Daten der Bundesagentur für Arbeit zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland zum Stichtag 30.06.2018. Für Angaben zu IT-Experten beziehungsweise Informatikern wurde die Berufsgruppe 43 ausgewertet.
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