IT-Outsourcing

Managed Services: Vorurteile, Fakten und echte Mehrwerte

Outsourcing

Managed Services entlasten IT-Abteilungen, senken Kosten und sorgen für mehr Sicherheit – doch viele Vorurteile halten Unternehmen zurück. Warum sie unbegründet sind und wie Unternehmen von IT-Outsourcing profitieren können, zeigt dieser Beitrag.

„Do what you do best and outsource the rest.“ Dieses Zitat, oft Peter Drucker zugeschrieben, bringt auf den Punkt, was viele Unternehmen derzeit erleben: Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran und macht leistungsfähige, skalierbare IT-Infrastrukturen unverzichtbar. Gleichzeitig wächst der Druck auf IT-Abteilungen: Neben dem laufenden Betrieb müssen sie Innovationen vorantreiben, Compliance-Anforderungen erfüllen und sich gegen wachsende Cyberbedrohungen absichern – oft mit begrenzten Ressourcen.

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Eine effiziente Lösung für diese Herausforderungen bieten Managed Services. Deren Anbieter betreuen dauerhaft bestimmte IT-Bereiche oder übernehmen das komplette Management der IT-Landschaft. Doch trotz ihrer Vorteile, halten sich viele Vorurteile hartnäckig: Managed Services seien zu teuer, führten zu Kontrollverlust oder eigneten sich nur für Großunternehmen.

Zeit, mit diesen Mythen aufzuräumen.

  1. Managed Services sind nicht zu teuer
    Ein häufiges Vorurteil besagt, dass Managed Services kostspieliger sind als der interne IT-Betrieb. Dem widerspricht eine Studie von Bitkom aus dem Jahr 2024, laut der Unternehmen durch Auslagerung von IT-Services durchschnittlich 20 % der Betriebskosten einsparen können. Der Grund: Managed Service Provider (MSPs) setzen auf standardisierte Prozesse, skalierbare Ressourcen und spezialisierte Teams. Dies erhöht die Effizienz und reduziert Ausfallzeiten. Zudem lassen sich durch proaktive Wartung und Monitoring teure IT-Störungen vermeiden.
  1. Managed Services sind für alle Unternehmensgrößen geeignet
    Dank flexibler Service-Modelle sind Managed Services für Unternehmen jeder Größe zugänglich. Besonders KMUs profitieren von Skalierbarkeit und Kosteneffizienz: Anstatt für jeden IT-Bereich interne Ressourcen aufwenden zu müssen, können sie gezielt auf externe Expertise zurückgreifen. Das entlastet die IT-Abteilung und schafft Raum für innovative, strategische Projekte.
  1. Managed Services bedeuten keinen Kontrollverlust
    Manche Unternehmen befürchten, durch Outsourcing die Kontrolle über ihre IT zu verlieren. Moderne Managed Services basieren jedoch auf klar definierten Service-Level-Agreements (SLAs) und bieten volle Transparenz durch Dashboards und Reporting-Tools. Unternehmen behalten die strategische Steuerung, während der MSP den operativen Betrieb absichert.
  1. Managed Services sorgen für mehr Sicherheit
    MSPs erfüllen höchste Sicherheitsstandards – von ISO-zertifizierten Prozessen über Zero-Trust-Prinzipien hin zu DSGVO-konformen Lösungen. Im Rahmen von Managed Security Services lassen sich Bedrohungen zudem oftmals früher erkennen, als das durch interne Teams der Fall wäre. Dabei helfen Maßnahmen wie 24/7-Monitoring oder die proaktive Erkennung von Angriffsmustern. Ein Blick auf die Zahlen zeigt die Dringlichkeit: Ein Blick auf die Zahlen zeigt die Dringlichkeit: Laut der Bitkom-Studie „Wirtschaftsschutz 2024“ sind Cyberattacken für 67 % des gesamten Schadens verantwortlich, den die deutsche Wirtschaft durch Datendiebstahl, Sabotage und Industriespionage erleidet – ein Anstieg um rund 20 % auf 178,6 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Hier bietet ein MSP entscheidenden Schutz. 

Wie starten? Die richtige Managed Service-Strategie finden

Managed Services sind kein starres Konzept, sondern lassen sich flexibel an den Bedarf des eigenen Unternehmens anpassen. Die gängigen Service-Level-Modelle unterscheiden sich hinsichtlich Umfangs, Verantwortung und Kosten. Support Services unterstützen die IT-Abteilung bei Routineaufgaben wie dem Beantworten von Nutzeranfragen oder dem Patchen von Systemen. Beim Teilbereichs-Outsourcing wird ein Großteil des IT-Betriebs intern gemanagt, nur einige spezialisierte IT-Services, etwa für Netzwerkinfrastruktur oder Applikationsmanagement, werden ausgelagert. MSPs können aber auch den Betrieb der gesamten IT-Infrastruktur übernehmen – in diesem Fall geht die Verantwortung für den Betrieb und die Sicherheit auf den externen Dienstleiste über.

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Die Wahl des Modells hängt von den Anforderungen, dem internen Know-how und der strategischen Ausrichtung des Unternehmens ab. Ein Gespräch mit einem Experten wie ACP hilft, den passenden Einstieg zu finden.

Cloud als Einstieg in Managed Services

Für viele Unternehmen ist die Cloud der erste Berührungspunkt mit Managed Services, da sie einen völlig neuen IT-Betrieb erfordert. Statt dedizierter IT-Infrastruktur vor Ort basiert die Cloud auf einer dynamischen, skalierbaren und dezentralen Umgebung, die kontinuierlich gewartet, optimiert und abgesichert werden muss. Unternehmen, die zuvor ihre IT intern verwaltet haben, stehen plötzlich vor neuen Herausforderungen: Sie müssen Cloud-Ressourcen effizient bereitstellen, Performance und Verfügbarkeit sicherstellen, Daten schützen und Compliance-Anforderungen erfüllen. Alles Aufgaben, die deutlich komplexer sind als das traditionelle IT-Management und daher auch deutlich mehr zeitliche Ressourcen erfordern.

Fehlt das notwendige Know-how oder die personellen Kapazitäten, bieten sich Managed Cloud Services als Lösung an. Der MSP übernimmt dann die Verwaltung, Überwachung und Sicherung der Cloud-Umgebung, sorgt für regelmäßige Updates und stellt sicher, dass Unternehmen ihre Cloud-Ressourcen optimal, sicher und kosteneffizient nutzen. 

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Echte Mehrwerte durch Outsourcing

Dass sich das Outsourcing in realen Mehrwerten niederschlagen kann, zeigen die folgenden Beispiele: Elis, ein internationaler Textildienstleister, modernisierte seine IT mit einer Infrastructure-as-a-Service-Lösung, um Systeme zu zentralisieren, Skalierbarkeit zu erhöhen und Kosten zu senken. Die kontinuierliche Betreuung durch ACP IT Solutions als MSP sorgt im Betrieb für mehr Stabilität und Flexibilität. Kontora, tätig in der Vermögensberatung, entlastete seine interne IT durch Managed Services von Routineaufgaben. So kann sich das Team stärker auf strategische Themen fokussieren, während ACP den Betrieb sichert. Womit wir wieder bei dem Zitat vom Einstieg wären: Konzentration auf die eigene Kernkompetenzen ist für Unternehmen oftmals der bessere Weg.

Fazit: Managed Services als Erfolgsfaktor für die Zukunft von Unternehmen

Managed Services sind mehr als reines Outsourcing – sie sind eine Investition in die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Sie helfen, den IT-Betrieb effizienter, sicherer und innovativer zu gestalten – unabhängig von Unternehmensgröße oder Branche. Unternehmen, die die digitale Transformation und IT-Sicherheit vorantreiben möchten, findet hier eine strategische Lösung. Mit der Entscheidung für Managed Services entlasten Unternehmen ihr IT-Team und schaffen die Grundlage für eine leistungsfähige, sichere und flexible IT.


Weitere Informationen zu ACP Managed Services

Lesen Sie die Referenzen von Elis – Infrastructure-as-a-Service“ (2024) und Kontora – Managed Services“ (2024)

(ds/ACP)

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