Laut einer aktuellen Studie von Lepaya glauben 82 Prozent der Arbeitnehmer, dass sich die Anforderungen an die Arbeitskräfte schneller entwickeln als ihre Kompetenzen.
Der Bericht „Evolution of Skills 2030“ zeigt, dass die rasanten Fortschritte in neuen Technologien wie KI dazu führen, dass eine große Zahl von Beschäftigten (40 %) technologische Fortschritte als den größten Einfluss auf die Entwicklung von Kompetenzen am Arbeitsplatz nennt. Personalverantwortliche setzen daher verstärkt auf „intentionales Lernen“, das persönliches Wachstum und Anpassungsfähigkeit in den Mittelpunkt stellt.
Da Technologien das Arbeitsumfeld rasant verändern, verkürzt sich die durchschnittliche Lebensdauer von Kompetenzen auf nur noch 2,5 Jahre. Die Wirtschaft befindet sich an einem entscheidenden Wendepunkt bei der Einführung neuer Technologien. Unternehmen ohne moderne Qualifikationen sind aufgrund wachsender Kompetenzlücken zunehmend von Entlassungen und Burnout bedroht.
Der Bericht vereint die Erkenntnisse von über 100 führenden europäischen Personalfachleuten mit der Analyse aus drei Jahren kontinuierlicher Forschung von Lepaya, um zentrale Trends in Weiterbildung und Arbeitskräfteentwicklung zusammenzuführen. Der Bericht zeigt auf, wie sich die Kompetenzen der Arbeitskräfte entwickeln, welche Lücken es gibt und was Personalleiter basierend auf den Kompetenzen und dem Training für die wichtigsten Jobs der Zukunft halten.
Größte Herausforderung: Digitale KI-Transformation
35 Prozent der Personalverantwortlichen und Unternehmensleiter nannten die digitale und KI-Transformation als die größte Herausforderung für Unternehmen, dicht gefolgt von der Talentbindung (27 %) und den Veränderungen der Kundenprioritäten (24 %). Dies erfordert einen neuen Ansatz bei der Weiterbildung und Talententwicklung. Kreatives Denken, Belastbarkeit und grundlegende KI-Kenntnisse gehören demnach zu den Top-Fähigkeiten der Zukunft, auf die sich Personalverantwortliche konzentrieren sollten, um die neuen Anforderungen am Arbeitsplatz zu bewältigen.
„Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass viele Fähigkeiten aufgrund der rasanten technologischen Entwicklung, wie etwa in der KI, schneller veralten“, sagt René Janssen, CEO und Gründer von Lepaya. „Um mit diesen Veränderungen mitzuhalten und widerstandsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Weiterbildungsprogramme gezielter einsetzen. Unternehmen, die eine Kultur des kontinuierlichen Lernens fördern und in zukunftsorientierte Skills investieren, werden nicht nur den Wandel besser bewältigen, sondern diesen als Chance nutzen können.“
Intentionales Lernen im Trend
Laut der Studie wird intentionales Lernen seit 2022 immer beliebter. Durch diese Art von Training lernen Mitarbeiter, über erworbene Kompetenzen zu reflektieren und sie in einem sich ständig weiterentwickelnden Umfeld anzuwenden. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 schulten über 500 analysierte Unternehmen „Intentionales Training“ mit über 6.000 Stunden am zweithäufigsten. Da sich ein großer Prozentsatz der Belegschaft an neue Technologien anpasst, zeigt dieser Weiterbildungstrend, dass Personalverantwortliche einen proaktiven Ansatz verfolgen, um ihre Talente weiterzubilden. So können spezifische Kompetenzen, die zur Einführung neuer Technologien benötigt werden, selbst erkannt und weiterentwickelt werden.
Neue Plattform unterstützt Personaler
Dennoch stehen Personalverantwortliche vor der Herausforderung, Qualifikationslücken zu schließen, da ihnen oft Einblicke in vorhandenes Fachwissen fehlen und sie meist auf nur einzelne Weiterbildungsmaßnahmen setzen. Um Unternehmen bei der Überwindung dieser Herausforderungen zu unterstützen, hat Lepaya die neue „Capability-Plattform“ entwickelt. Die Lösung unterstützt Personalverantwortliche bei zentralen Herausforderungen: Die Lücke zwischen organisatorischen Anforderungen, Einblicken in Kompetenzen und dem effektiven Human Capital Management zu schließen. Die Plattform steht ab sofort für Beta-Tester zur Verfügung, um Unternehmensziele mit Personalbedarf in Einklang zu bringen, maßgeschneiderte Weiterbildungsprogramme auf der Grundlage dieser Erkenntnisse durchzuführen und den Lerneffekt zu analysieren.
(pd/Lepaya)