Unternehmen werden 2018 softwarebasierte WANs nutzen

Immer mehr Unternehmen realisieren, dass herkömmliche Computernetzwerke im Zeitalter von hybrider IT und Cloud ungeeignet sind. Daher setzen sie zunehmend auf softwarebasierte Weitverkehrsnetze (SD-WANs). Diese „Wide Area Networks“ decken einen großen geografischen Bereich ab und erlauben dadurch eine zuverlässigere Verbindung.

Während sich 2016 nur zwei Prozent der Unternehmen mit solchen Lösungen auseinandergesetzt haben, werden es 2018 schon 40 Prozent sein. Der deutliche Anstieg zeigt, dass bisherige Lösungen, wie zum Beispiel Standleitungen, für den heutigen Bedarf nicht mehr ausreichend sind. Softwarebasierte Weitverkehrsnetze bieten nicht nur eine zuverlässigere und flexiblere Verbindung, sondern operieren bei gleichzeitig niedrigeren Kosten. Softwarebasierte WAN-Technologien bieten eine ganzheitliche Einsicht in das Netzwerk, wodurch die Konfiguration, das Monitoring und die Verwaltung automatisiert werden. Das Weitverkehrsnetz überwacht somit kontinuierlich alle Verbindungen und wählt den besten Pfad, der für den jeweiligen Netzwerk-Traffic verfügbar ist. Durch das automatische Abwägen von preiswerten Internetverbindungen und der anschließenden dynamischen Wahl des Pfades für jede Anwendung ergeben sich preiswerte, flexible Verbindungen und es können auch einzelne Verkehre direkt ins Internet umgeleitet werden.

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Wie Sylvia List, Digital Infrastructure Director bei Dimension Data, erklärt, ist die Umstellung auf SD-WANs bei Unternehmen notwendig, um weiterhin Schritt halten zu können: „Der Einsatz von SD-WANs erlaubt es Unternehmen, ihre Datenübertragung flexibler zu gestalten und den Schutzbedarfen der transportierten Daten anzupassen. Durch den Einsatz der Technologie sinkt die Komplexität und die Software nimmt Administratoren einen Großteil der Arbeit ab. In der Regel muss Hardware nicht mehr von Experten vor Ort konfiguriert werden, sondern lediglich ein Endgerät vor Ort eingesteckt werden, das im Anschluss die notwendige Konfiguration herunterlädt und danach sofort betriebsbereit ist („Zero Touch Provisioning“). Auch die IT-Sicherheit wird nicht außer Acht gelassen: Der Traffic wird von sogenannten Overlays, die von den Geräten automatisch kreiert werden, verschlüsselt. Die Daten können so sicher übertragen werden.“

dimensiondata.com/de-de
 

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