Meta-Tochter Instagram macht die Qualität der geposteten Videos aus Ressourcengründen von deren Beliebtheit bei den Nutzern abhängig. Konkret heißt das: Bekommt ein Video viele Klicks und Likes, erhöht sich dessen Qualität für den Betrachter.
Umsetzung mit Ansage
Laut Instagram-Chef Adam Mosseri soll zwar stets die bestmögliche Videoqualität gezeigt werden. “Aber wenn etwas lange Zeit nicht angeschaut wird – weil die große Mehrheit der Aufrufe am Anfang steht – gehen wir zu einem Video mit geringerer Qualität über. Und wenn es dann wieder viel angeschaut wird, rendern wir das Video erneut in höherer Qualität.”
Die Ankündigung stößt bei vielen Usern auf geteiltes Echo. So befürchten einige eine Benachteiligung von kleinen Nutzern ohne Millionen-Follower-Zahl. Die aktuellen Pläne kommen nicht von ungefähr. So hatte Instagram laut einem “Verge”-Beitrag bereits für das Jahr 2021 vorhergesagt, mit der zunehmenden Zahl von Videos nicht mehr länger mithalten zu können. 2023 schätzte Meta den Tagesabruf von Videostreams auf Facebook auf vier Mrd. Clips.
(pd/pressetext)