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Videonutzung: Bei Anleitungs- und Informationsvideos kommt es auf die Länge an

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Bildquelle: TechSmith

Wenn es um Anleitungs- oder Informationsinhalte geht, ist Bewegtbild König. Das ist eine der wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Studie der TechSmith Corporation, Experte für visuelle Kommunikation. 83 Prozent der Befragten bevorzugen es, solche Inhalte in Videoform zu konsumieren.

Die nächstbeliebtesten Formate dafür sind Text (41 Prozent) und Bilder bzw. Infografiken (40 Prozent). Aber was macht ein gutes Anleitungs- bzw. Informationsvideo tatsächlich aus? Auch darüber gibt die TechSmith-Studie Einblick.

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Für die Studie wurden im Mai 2024 mehr als 900 Personen aus sechs verschiedenen Ländern (USA, Großbritannien, Australien, Kanada, Frankreich und Deutschland) und mehr als 20 Berufsfeldern befragt, die in den vergangenen 30 Tagen ein Anleitungs- oder Informationsvideo angesehen hatten. Ein Anleitungsvideo wurde dabei als Video definiert, das einen Prozess erklärt, also beispielsweise ein Tutorial, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung oder ein How-To-Video. Informationsvideos umfassen alle Arten von Videos, die Fakten, Daten oder Ideen vorstellen, zum Beispiel Videoankündigungen, Filme zur Weiterbildung oder zur allgemeinen Wissensvermittlung.

Wie die Studie zeigt, ist Video eindeutig das beliebteste Format für Anleitungs- und Informationsinhalte. Dabei waren informelle oder professionell produzierte Schulungsvideos, Livestreams oder Webinare die in diesem Zusammenhang beliebtesten Arten von Videos – sie machten jeweils rund 50 Prozent der konsumierten Videoinhalte aus.

Rund ein Drittel (31 Prozent) der Befragten konsumierten zwei bis vier solcher Videos pro Woche, fast die Hälfte (47 Prozent) mindestens zwei und rund zwei Drittel (67 Prozent) mindestens eins. Die Absichten dabei waren unterschiedlich: Am häufigsten wurden Anleitungs- oder Informationsvideos konsumiert, um das eigene Wissen allgemein zu erweitern – 27 Prozent der Befragten sahen entsprechende Videos für diesen Zweck an. Für 21 Prozent ging es darum, eine konkrete, neue Fertigkeit oder Fähigkeit zu erlernen, und für 16 Prozent der Befragten war es ein Pflichtvideo für ihre Arbeit.

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(Copyright: TechSmith)

20 Minuten oder weniger: Gute Videos fassen sich meistens kurz

Einer der wichtigsten Aspekte, die darüber entscheiden, ob Anleitungs- und Informationsvideos angesehen werden oder nicht, scheint die Länge der entsprechenden Videos zu sein. Bei beiden Arten von Videos bevorzugt rund ein Viertel der Befragten – 26 Prozent bei Anleitungs- und 24 Prozent bei Informationsvideos – eine Länge von zehn bis 19 Minuten. Aber aufgepasst: Als „zu lang“ gelten Videos für 29 Prozent der Befragten ab 20 Minuten und für 32 Prozent der Befragten ab 60 Minuten.

Bei der gewünschten Videolänge scheint jedoch auch die Absicht, warum das Video ansehen wird, eine wichtige Rolle zu spielen. So bevorzugen 50 Prozent der Befragten, in beiden Kategorien, bei Videos, die einen sehr groben Überblick über ein Thema geben – beispielsweise Produktvideos – extrem kurze Videos mit einer Länge von höchstens 30 Sekunden. Wenn es um den Job geht, sind die meisten jedoch bereit, auch mehr Zeit zu investieren: Videos, die konkret im Berufsalltag anwendbares Wissen vermitteln, dürfen für rund die Hälfte aller Befragten (57 Prozent bei Anleitungs- und 47 Prozent bei Informationsvideos) auch länger als 60 Minuten sein.

„Aus den Ergebnissen unserer Studie lassen sich konkrete Best Practices für das Erstellen von Anleitungs- und Informationsvideos ableiten“, sagt Anton Bollen, Customer Success Manager EMEA bei TechSmith. „Einer der relevantesten Faktoren, ob ein entsprechendes Video als ‚gut‘ aufgefasst – und tatsächlich angesehen wird – ist die Länge. Entgegen häufiger Annahmen, dass kurze Videos das Maß der Dinge sind, zeigt unsere Studie, dass Videos für bestimmte Zielgruppen und Zwecke auch länger ausfallen dürfen und sollten.“

Troy Stein, General Manager der TechSmith GmbH, ergänzt: „Wie die Studie zeigt, sind viele der Befragten bereit, mehr ihrer Zeit und Aufmerksamkeit für Anleitungs- und Informationsvideos aufzuwenden, wenn diese für sie im beruflichen Kontext relevant sind. Als Videoersteller ist es also wichtig, sich stets darüber in Klaren zu sein, mit welchem Ziel jemand das eigene Video wahrscheinlich anklicken wird – und den eigenen Content entsprechend zu strukturieren. Und für HR-Manager und andere für die Wissensvermittlung in Unternehmen Verantwortliche zeigt sich noch einmal, dass die Fähigkeit, ansprechende, qualitativ hochwertige Anleitungs- und Informationsvideos zu erstellen, zunehmend zu einer wichtigen Kernkompetenz für diese Positionen wird.“

Die komplette TechSmith-Studie zur Videonutzung 2024 finden Sie hier.

(pd/TechSmith)

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