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Eine neue HBO-Dokumentation sorgt für Aufsehen in der Kryptowährungsszene. Der Filmemacher Cullen Hoback, bekannt für seine investigativen Arbeiten, behauptet, das Rätsel um die wahre Identität des Bitcoin-Schöpfers Satoshi Nakamoto gelöst zu haben.
Die Enthüllung, die für kommenden Mittwoch um 2 Uhr mitteleuropäischer Zeit angekündigt ist, könnte die Kryptowelt erschüttern. Denn seit der Gründung von Bitcoin im Jahr 2009 ranken sich Spekulationen um die Person oder Gruppe hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto. Die Kryptowährung hat sich seitdem zu einem Finanzphänomen entwickelt, das traditionelle Währungssysteme herausfordert und einen Marktwert von über einer Billion Dollar erreicht hat.
Die mögliche Identifizierung von Satoshi Nakamoto wirft brisante Fragen auf. So könnte der Erfinder mit illegalen Aktivitäten in Verbindung gebracht werden, bei denen Bitcoin als Zahlungsmittel diente. Zudem kontrolliert Satoshi schätzungsweise 1,1 Millionen Bitcoin, was einem aktuellen Wert von rund 66 Milliarden Dollar entspricht. Eine Offenlegung seiner Identität könnte erhebliche Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt haben.
Interessanterweise wurden kürzlich Bewegungen auf Bitcoin-Wallets aus der Frühphase der Währung beobachtet. Etwa 250 Bitcoin im Wert von 15 Millionen Dollar wurden aus lange inaktiven Konten transferiert, was Spekulationen über einen möglichen Zusammenhang mit der angekündigten Enthüllung anheizt.
Bisherige Versuche, Satoshi zu identifizieren, blieben entweder erfolglos oder höchst umstritten. Viele in der Bitcoin-Community lehnen solche Bemühungen ab und betonen das Recht auf Privatsphäre des Gründers. Experten mahnen zur Vorsicht und betonen, dass ohne handfeste Beweise, wie die Übertragung von Coins aus einem bekannten Satoshi-Wallet, alle Behauptungen spekulativ bleiben.
