Wettbewerbsvorteil

Ein Dreamteam für Effizienz: No-Code und Prozessautomatisierung

No-Code

Die Automatisierung von Prozessen bringt immense Herausforderungen mit sich: Eine Vielzahl von Ecosystem-Partnern und riesige Datenmengen müssen berücksichtigt werden. Zusätzlich oft eine zentrale Hürde: der Mangel an IT-Ressourcen. Genau an dieser Schnittstelle setzt No-Code-Technologie an.

Der Weg zur einfachen Prozessautomatisierung

No-Code-Plattformen ermöglichen die Automatisierung von Prozessen ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse. Diese Technologie versetzt Mitarbeitende auch ohne IT-Expertise in die Lage, Systeme und Workflows durch einfache Drag-and-Drop-Funktionen anzupassen und an verschiedenste Datenquellen anzubinden. No-Code bietet nicht nur eine hohe Benutzerfreundlichkeit, sondern ermöglicht auch schnelle und kostengünstige Prozessänderungen ohne den Einsatz von Entwicklern. So können Unternehmen flexibel auf neue Anforderungen reagieren und IT-Engpässe vermeiden.

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Die Vorteile von No-Code-Technologien sind vielfältig. Sie steigern die Flexibilität, da kleinere Anpassungen direkt von den Fachabteilungen vorgenommen werden können. Die Reaktionsgeschwindigkeit steigt, weil die Abhängigkeit von IT-Teams oder externen Dienstleistern reduziert wird. Dadurch können Unternehmen schneller auf Marktveränderungen reagieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. In der Praxis birgt der Wissenstransfer zwischen Fachabteilungen und IT häufig Risiko für Missverständnisse oder Wissenssilos, was zu Fehlern im Tagesgeschäft führen kann. Die intuitive Bedienung und durchgängige Prozessautomation von No-Code-Lösungen reduziert diese Fehlergefahr.

No-Code-Plattformen minimieren den Aufwand im Change Management, da sie sich an bestehende Prozesse anpassen lassen und keine umfangreichen Prozessänderungen erfordern. Schließlich entlasten No-Code-Lösungen die IT-Abteilung, sodass diese sich auf strategisch wichtige Aufgaben konzentrieren kann.

No-Code-Revolution am Beispiel der Logistik

Die Logistik-Branche mit ihrer heterogenen Software-Landschaft ist ein hervorragendes Beispiel für die Anwendung von No-Code-Technologien. In der Logistik arbeiten Unternehmen oft mit zahlreichen Partnern und Dienstleistern zusammen, die jeweils eigene Systeme und Prozesse nutzen. Wenn unzählige unterschiedliche Softwarelösungen miteinander kommunizieren müssen, kommt es häufig zu Schnittstellenproblemen und Datensilos. Diese Fragmentierung erschwert eine effiziente Orchestrierung der gesamten Supply Chain und führt häufig zu manuellen Eingriffen, Systembrüchen und Informationsverlusten.

Eine einheitliche No-Code-Plattform mit einem holistischem Datenmodell kann hier Abhilfe schaffen, indem sie bestehende Systeme digitalisiert und integriert. Durch die Integration einer No-Code-Plattform können Logistikunternehmen ihre Prozesse entlang der gesamten Lieferkette automatisieren. Dies umfasst den Bestelleingang, die Konsolidierung von Aufträgen, das Transportmanagement, und die Dokumentation. Zudem erleichtert eine solche Plattform die Anpassung an neue gesetzliche Vorgaben wie Lieferketten-Regularien, da Änderungen schnell und unkompliziert umgesetzt werden können.

Ein konkretes Beispiel hierfür ist die Automatisierung des Transportmanagements. Sobald eine Bestellung eingeht, kann die No-Code-Plattform automatisch den passenden Transportdienstleister auswählen und beauftragen. Dies reduziert manuelle Eingriffe und beschleunigt den gesamten Prozess. Auch die Dokumentation und Abrechnung können automatisiert werden, was Fehler reduziert und die Effizienz steigert.

Durch die Orchestrierung der gesamten Supply Chain auf einer No-Code-Plattform können Unternehmen zudem die Zusammenarbeit mit ihren Ecosystem-Partnern verbessern. Daten werden in Echtzeit ausgetauscht, was zu mehr Transparenz führt und die Entscheidungsfindung beschleunigt.  

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Von der Theorie zur Praxis: No-Code-Workflows

Entscheidend für die erfolgreiche Implementierung einer No-Code-Plattform ist der enge Austausch mit den jeweils zuständigen Managern und Mitarbeitenden. Das stärkt nicht nur die Akzeptanz, sondern stellt auch sicher, dass detaillierte Prozesskenntnisse aus der Praxis in die Konfiguration der No-Code-Lösung einfließen.

Hier kommt ein weiterer entscheidender Vorteil von No-Code-Lösungen zutage: Damit lassen sich bestehende Prozesse direkt als Workflows digital in der Plattform modellieren, ohne sie grundlegend ändern zu müssen. Die Plattform passt sich der Realität an – nicht umgekehrt. Dies bedeutet, dass Unternehmen ihre bewährten Prozesse beibehalten können, während sie gleichzeitig von den Vorteilen der Automatisierung profitieren. Referenzdesigns, die auf bewährten Prozessen basieren, können den Implementierungsaufwand weiter reduzieren und die Akzeptanz der Nutzer erhöhen.

Auch die Einbindung von KI ist möglich, doch muss die Komplexität kontrollierbar bleiben. Die Testphase in einer geschützten Sandbox stellt sicher, dass die via No-Code digitalisierten Workflows einwandfrei funktionieren, bevor sie live geschaltet werden.

Mit No-Code fit für die Zukunft

No-Code-Technologien reduzieren die technische Komplexität und beschleunigen den Nutzen für Kunden und Endverbraucher, da die Entwicklungsphase entfällt. Diese Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, schnell auf zukünftige Anforderungen und globale Dynamiken zu reagieren. Projekte und Module können zügig implementiert werden. Angesichts der dynamischen Entwicklung nicht zuletzt im Logistik-Ecosystem wird diese Anpassungsfähigkeit zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Indem sie die technischen Hürden der Automatisierung abbauen, ermöglichen No-Code-Technologien Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern.

Sebastian Graf Logward

Sebastian

Graf

Vice President Global Customer Advisory

Logward

Sebastian Graf ist seit September 2023 Vice President Global Customer Advisory bei Logward. Er bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung im globalen Supply Chain Management mit. Seine berufliche Laufbahn begann er bei DB Schenker, wo er für den Vertrieb des umfassenden Produktportfolios an globale, multinationale Industriekonzerne verantwortlich war. (Bildquelle:
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