Bericht

Daten-Schulden belasten globale Unternehmen

Datenmanagement, Daten, Data First

Neuer Bericht: Don’t drown in data debt; champion your Data First Culture (Gehen Sie nicht in Data Debt unter, engagieren Sie sich für Ihre Data-First-Kultur) zeigt auf, dass das Fehlen umfassender Datenstrategien unter den 2000 größten Unternehmen der Welt die Nutzung von KI Tools beeinträchtigt und Unternehmensziele untergräbt.

Highlights des Berichts umfassen:

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  • Fast 85 % der Wirtschaftsführer stimmen darin zu, dass effektives Datenmanagement Umsatz, Gewinn und Shareholder Value in erheblichem Maße vorantreibt.
  • Unternehmen erkennen, dass mehr als 40 % ihrer organisatorischen Daten nicht verwertbar sind. Diese sind nicht vertrauenswürdig, es mangelt ihnen an Qualität oder sie sind veraltet, ungenau, doppelt vorhanden oder inkonsistent.
  • Die größte Herausforderung bei der Implementierung von KI-Technologien liegt in der Verbesserung der operativen Datenverfügbarkeit.
  • Entscheidend ist ein vereinheitlichtes Datenmanagement. Für eine höhere Effizienz und die maximale Nutzbarkeit von Daten ist es essenziell, Dateninitiativen an die Unternehmensziele anzugleichen.

HFS Research, ein weltweites Forschungs- und Analyseunternehmen, veröffentlichte kürzlich in Zusammenarbeit mit Syniti, einem globalen Unternehmen im Bereich Datenmanagement für Firmen einen Bericht mit dem Titel: „Don’t drown in data debt; champion your Data First Culture“. In diesem wird dargelegt, wie hinderlich Data Debt und der Mangel an umfassenden Datenstrategien für Global 2000-Unternehmen sind. Diese erkennen zunehmend den Bedarf an spezialisierten Fachleuten, um ihre Unternehmensziele zu erreichen.

Für den Bericht wurden mehr als 300 Wirtschaftsführer (49 % aus den USA) der Global 2000-Unternehmen in allen Branchen befragt, um zu analysieren, wie Unternehmen sich durch die komplexe Landschaft an Herausforderungen beim Datenmanagement navigieren und wie diese Hürden ihre Fähigkeiten behindern, ihre operative Effizienz wirksam einzusetzen und ihr Unternehmenswachstum voranzutreiben. Es wird empfohlen, dass Unternehmen eine Data-First-Kultur einführen, umfassende Strategien zum Datenmanagement implementieren und sich in Richtung ergebnisorientierte Partnerschaften mit Dienstleistungsanbietern bewegen, um erfolgreich zu sein.

Im Bericht werden insbesondere fünf strategische Prinzipien vorgeschlagen, die bei der Lösung des Problems Data Debt und dem Engagement für eine Data-First-Kultur einen bedeutsamen Fortschritt ermöglichen:

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  • Daten sind nicht nur ein Problem der IT. Sie sind Kernanliegen eines Unternehmens. Das strategische Ziel von Datenmanagement ist es, nahtlos funktionierende End-to-End Geschäftsprozesse zu erleichtern, die das „One Office“-Erlebnis unterstützen. Bei diesem treffen Menschen, Wissen, Prozesse und Infrastruktur als eine integrierte Einheit zusammen, mit einer vereinheitlichten Ereignismenge.
  • Mit Daten und KI ist es wie mit einer Zwickmühle. Es müssen beide Dinge gleichzeitig angegangen werden. Besseres Datenmanagement hat sich als beste Initiative herausgestellt, um KI-Fähigkeiten besser wirksam einzusetzen.
  • Die Messung der Auswirkungen von ungültigen Daten: Sie ist entscheidend, um Ihre Data Debt zu reduzieren. Weniger als 40 % der befragten Unternehmen verfügen über vorhandene Methoden und Metriken, um die Auswirkungen ungültiger Daten auf ihre Unternehmen beziffern zu können.
  • Das Problem mit den Daten liegt bei den Menschen. Der Mangel an spezialisierten Fachleuten ist eine der größten drei Herausforderungen beim Datenmanagement.
  • Professionelle Dienstleistungen müssen neu ausgerichtet werden, als Business Data Services – mit dem Fokus auf Ergebnisse, nicht auf Bemühungen. Fast 90 % der Unternehmen zählen für Dateninitiativen auf Drittanbieter. Liegt der Fokus jedoch eher auf den Bemühungen als auf den Ergebnissen, führt dies zu Ineffizienzen. Um den tatsächlichen Wert voranzutreiben, müssen Unternehmen von Anbietern verlangen, dass diese aussagekräftige Ergebnisse priorisieren.

Kevin Campbell, CEO von Syniti, fügt hinzu: „Diese Untersuchung beweist, was wir schon längere Zeit angenommen haben: Dass das grundsätzliche Problem der vorhergegangenen Herangehensweisen an die Daten in den Fähigkeiten liegt, welche die Menschen gebraucht und angewandt haben. Wir sind jetzt an einem Wendepunkt in der Entwicklung angelangt, vom Generalisten zum Spezialisten. Die Arbeit mit Daten ist spezifisch, komplex und es bedarf eines Fokus, der zu 100 % darauf liegt, spezialisierte Fähigkeiten, Schulungen und erforderliche Karrierelaufbahnen auf- und auszubauen. Um aus Ihren Daten echte, konkrete Unternehmensvorteile zu ziehen, benötigen Sie qualifizierte Datenspezialisten, die Daten in einem Kontext sehen können – keine Unternehmens-Generalisten oder Entwickler. Es ist auch erfreulich, zu sehen, dass diese Untersuchung die Wichtigkeit unseres Data-First-Ansatzes hinsichtlich erfolgreicher Transformationen bestätigt, sei es bei dem Erzielen von Vorteilen durch die Nutzung von generativer künstlicher Intelligenz oder der Transformation zugrundeliegender Unternehmensfunktionen und -systeme.“

Phil Fersht, CEO and Chief Analyst, HFS Research: „Unsere Untersuchung beweist, dass eine Data-First-Kultur bedeutet, dass Daten nicht nur ein Problem der IT, sondern Kernanliegen eines Unternehmens sind. Viele Wirtschaftsführer halten sich noch immer bescheiden im Hintergrund, wenn Kennzahlen-Ziele gesetzt werden. Dies führt dazu, dass Daten in den jeweiligen Abteilungen isoliert bleiben, was zu falsch ausgerichteten Erwartungen bei der IT und den Geschäftsleuten reicht. Der Fokus für Wirtschaftsführer muss auf der Entwicklung strategischer Talente liegen, welche den Unternehmenskontext hinter den Daten verstehen.“

Weitere Informationen:

Den kompletten Bericht können Sie hier lesen.

(vp/HFS Research)

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