In einer sich schnell wandelnden digitalen Welt, in der Datenschutz und effektive Datennutzung essentiell sind, haben synthetische Daten das Potenzial, das Marketing grundlegend zu revolutionieren.
Sie ermöglichen es Marketern, zentrale Herausforderungen wie Datenschutzbedenken, Datenmangel und abnehmende Adressierbarkeit zu überwinden. Synthetische Daten werden mithilfe von KI erzeugt, basieren zwar auf realen Datensätzen, enthalten aber keine echten personenbezogenen Informationen. Das macht sie zu einer zukunftsweisenden Ressource in der Marketingbranche.
Diese Aussagen zeigen auf, worin die innovative Kraft der synthetischen Daten im Marketing liegt:
1. Synthetische Daten adressieren Datenschutz- und Reputationsbedenken effektiv.
Durch ihre Fähigkeit, reale Datenmuster ohne personenbezogene Informationen zu imitieren, ermöglichen synthetische Daten Unternehmen, sensible Analysen durchzuführen, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden. Dies schützt Unternehmen vor rechtlichen Konsequenzen und baut das Vertrauen der Kunden in die Marke auf. Datenschutz ist also keine Worthülse, sondern wird ernst genommen. So entsteht eine solide Grundlage für Unternehmen, um ihre Reputation als verantwortungsbewusster Datenverwalter zu stärken.
2. Synthetische Daten bieten eine Lösung für den Datenmangel.
In vielen Branchen, insbesondere in Nischenmärkten, ist die Verfügbarkeit von relevanten Daten oft begrenzt. Dabei gibt es genügend Daten, man muss sich nur aktivierbar machen. Synthetische Daten können in nahezu unbegrenzter Menge und jeder Spezifikation generiert werden, um Informationslücken zu füllen. Dies ermöglicht es Marketern, detaillierte Einsichten und Prognosen zu erstellen, auch in Bereichen, in denen bisherige Datensätze unzureichend waren und diese für adressierbare Werbung zu nutzen.
3. Die abnehmende Adressierbarkeit wird durch synthetische Daten abgemildert.
Vor dem Hintergrund der schwindenden Nutzung und Akzeptanz von Third-Party-Cookies und anderen trackingbasierten Technologien finden Marketer in synthetischen Daten eine alternative Quelle, um Zielgruppen effektiv zu erreichen und zu analysieren. Auf Basis von synthetischen Daten werden keine echten Profile erstellt. Sie erlauben es jedoch, Muster zu erstellen, die für die Ansprache eingesetzt werden können, denn die statistischen Eigenschaften der synthetischen Daten bleiben erhalten. Diese Muster bieten die Basis für eine Adressierbarkeit in einer zunehmend Cookie-losen Welt.
4. Synthetische Daten ermöglichen risikoarme und skalierbare Marketingerkenntnisse.
Durch den Einsatz von KI zur Erzeugung von Daten, die reale statistische Verteilungen nachahmen, können Unternehmen umfangreiche Simulationen und Tests durchführen, ohne echte Kundendaten zu nutzen. Dies reduziert das Risiko von Datenlecks und ermöglicht es gleichzeitig, Marketingkampagnen in verschiedenen Szenarien zu testen, um die effektivsten Strategien zu identifizieren.
5. Synthetische Daten fördern Innovation und Compliance in einer regulierten Umgebung.
In Märkten, die starken Datenschutzgesetzen wie der DSGVO unterliegen, bieten synthetische Daten eine Möglichkeit, innovative datengesteuerte Ansätze zu verfolgen, ohne gegen rechtliche Bestimmungen zu verstoßen. Sie eröffnen neue Wege für die Produktentwicklung und Kundensegmentierung, die sonst durch Datenschutzbeschränkungen limitiert wären.
Synthetische Daten bilden eine innovative Basis für zentrale Herausforderungen im Marketing und haben damit das Zeug, datengetriebene Werbung zu revolutionieren und das Targeting auf ein neues Level zu heben.
Stephan Jäckel, Geschäftsführer bei emetriq, sagt: „Synthetische Daten stellen eine revolutionäre Möglichkeit dar, wie Marketer die Herausforderungen des modernen Datenschutzes bewältigen und gleichzeitig tiefe Einblicke in das Verhalten ihrer Zielgruppen gewinnen können. Durch den strategischen Einsatz dieser Daten können Unternehmen nicht nur ihre Compliance verbessern, sondern auch ihre Marketingeffizienz steigern. Es ist an der Zeit, dass Marketer die Potenziale dieser Technologie erkunden und in ihre Praktiken integrieren.“
(pd/emetriq)