Heutzutage spielen SAP-Systeme in jedem modernen Unternehmen eine zentrale Rolle. Sie ermöglichen eine auf individuelle Ansprüche optimierte Gestaltung und Abwicklung von Geschäftsprozessen und kommen dank ihrer Anpassungsfähigkeit vielseitig zum Einsatz.
Die ursprünglich von einem deutschen Hersteller entwickelte Software gilt weltweit als universales Werkzeug im täglichen Arbeitsablauf und ist für viele Unternehmen unverzichtbar, um alle wichtigen Daten innerhalb verschiedener Abteilungen auszutauschen und zur Verfügung zu stellen.
Absehbar steht den Unternehmen jedoch eine bedeutende Veränderung bevor: So werden im Jahr 2027 die bestehenden Wartungsverträge für das sich noch häufig im Einsatz befindliche SAP-ERP-System (SAP ECC) auslaufen. Betriebe müssen sich somit auf eine weitreichende Entscheidung vorbereiten. Einerseits besteht die Möglichkeit, an der teils veralteten Technologie festzuhalten und sich auf das Risiko einzulassen, dass die genutzten Versionen ab 2027 nicht mehr gewartet, folglich fehleranfällig und ohne die notwendigen Updates womöglich in naher Zukunft unbrauchbar werden. Zu dieser etwas unattraktiven Aussicht besteht andererseits die Option, eine vollumfängliche Modernisierung des ERP-Systems durch SAP S/4HANA und weiterer damit verbundener Systeme in die Wege zu leiten.
Die Herausforderung der auslaufenden Wartungsverträge
Schon jetzt sehen sich viele Unternehmen ohne professionelle Unterstützung einer kaum zu bewältigenden Hürde gegenübergestellt. Ihnen ist bewusst, dass fehlende Updates solch komplexer Software zu erheblichen Problemen in den geschäftlichen Abläufen führen werden. Drohende Sicherheitslücken, Inkompatibilitäten mit neuen Programmbausteinen und ein Mangel an technischem Support sind nur einige der potenziellen Risiken, die sich negativ auf den Geschäftsbetrieb auswirken können. Daher avanciert die Migration zu neueren Systemen zu einer dringenden Notwendigkeit.
Bei der Umstellung auf die neue Software müssen sich die Unternehmen auf eine umfangreiche Modernisierung und Transformation ihrer dafür relevanten Systeme einrichten – eine zeitintensive und kostspielige Aufgabe, die professionelles Know-how und detaillierte Planung voraussetzt. Neben dem finanziellen Aspekt entsteht somit die Challenge, sich auf externe Hilfe einzulassen und trotzdem alle eigenen Mitarbeiter in den Prozess zu integrieren.
SaphirACon und die Chancen der Transformation
Andreas Krieg, Gründer und Geschäftsführer von SaphirACon, sieht den bevorstehenden Wandel nicht nur als Herausforderung, sondern auch als eine positive Entwicklung, welche unendlich viele Möglichkeiten zur Modernisierung und Digitalisierung mit sich bringt. Als Transformationsberater ist es seine Aufgabe, Unternehmen, welche sich auf den Weg der Transformation zu den neuen SAP-Systemen begeben, eingehend zu informieren, ihnen während des gesamten Prozesses zur Seite zu stehen und sie bei etwaigen Schwierigkeiten individuell zu begleiten.
Konträr zu vielen Betroffenen identifiziert er in der nahenden Umstellung für die Unternehmen vor allem eine Chance, in die digitale Welt einzusteigen. Mit neuen Möglichkeiten, interne und externe Abläufe zu standardisieren und zu vereinheitlichen – insbesondere über verschiedene Standorte hinweg – öffnet sich der Weg in einen strukturierten Aufbau neuer Prozessketten.
Eine der möglichen Optimierungen besteht darin, bestehende Prozesse zu analysieren, potenzielle Fehlerquellen aufzudecken und die neuen Abläufe effizienter zu gestalten. Dies führt primär zur Auflösung von isolierten Prozess-Inseln und umständlichen Verfahren, die derzeit oft mehr Kosten als Nutzen verursachen. Wer den Weg in die Transformation geht, kann einen zentralen und einheitlichen Ansatz schaffen, um noch ökonomischer und reaktionsfähiger zu interagieren.
Fortschritt dank moderner Technologien
Speziell in der Integration neuer, moderner Technologien hat Andreas Krieg enormes Potenzial für Unternehmen erkannt. So sieht er in Cloud-basierten Anwendungen einen vielversprechenden Weg, über einen zentralen Datenzugriff alle Standorte eines Unternehmens miteinander zu verknüpfen. Folglich verfügen sämtliche Mitarbeiter im Zuge der Anpassung über einheitliche Prozesse und klare Strukturen, die vor allem der Wirtschaftlichkeit und Produktivität zuträglich sind. Eine Cloud-Integration bietet zudem verbesserte Skalierbarkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz – ein großer Vorteil für Firmen, die mit mehreren Teams an unterschiedlichen Orten an gemeinsamen Projekten arbeiten.
Die Dringlichkeit liegt in der Umsetzung
Obgleich das Jahr 2027 noch in ferner Zukunft erscheint, ist für Unternehmen schnelles Handeln gefragt. Je näher die Frist zum Ablauf der Wartungsverträge rückt, desto mehr Firmen gehen Partnerschaften mit externen Beratern zur Erneuerung ihrer Systeme und Prozesse ein.
Eine Transformation der SAP-Systeme kann gemäß der durch SaphirACon gesammelten Erfahrungswerte häufig mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Dies ist jeweils abhängig von der Größe und Komplexität des Unternehmens. 2027 ist damit schneller erreicht, als es vielen Firmen lieb ist. “Wer dann noch ohne die passende Wartung am Markt verweilt, wird mit technologischer Rückständigkeit und operationaler Ineffizienz rechnen müssen”, so Krieg.
Deutlich wird aus den genannten Faktoren, dass es höchste Zeit ist, zu handeln. Wer nach 2027 nicht den Anschluss an den konkurrenzstarken Markt verlieren und letztendlich seine Wettbewerbsfähigkeit aufs Spiel setzen will, muss nun eine wichtige und weitreichende Entscheidung treffen. Das Verständnis der neuen SAP-Systeme als zukunftsweisende Entwicklung steht dabei im Mittelpunkt.
In diesem Kontext ist es für Betriebe entscheidend, mit kompetenten Partnern zusammenzuarbeiten, die Erfahrung in der Planung und Durchführung der entsprechenden System- aber auch Unternehmenstransformation haben. Nur so können die betroffenen Unternehmen sicherstellen, dass die Migration reibungslos verläuft, die neue Software optimal genutzt und vorhandene finanzielle Ressourcen wertschöpfend eingesetzt werden. Ziel jedes Unternehmens sollte es sein, das volle Potenzial technologischer Innovationen auszuschöpfen und sich so zukunftsorientiert zu entwickeln.