Immer schlauere Malware: Google und Staatsanwälte warnen

Google warnt vor immer heimtückischerer Malware. Das Unternehmen hat zum Beispiel auf der Black Hat Security Conference in Las Vegas die Öffentlichkeit vor der Malware Lippizan gewarnt, die nur einige hundert ausgewählte Geräte angreift. Solche hochspezialisierte Malware ist schwerer zu finden als gewöhnliche Viren, Trojaner und Spyware. 

Häufig verbreiten sich Malware-Downloads mithilfe harmlos wirkender Software oder Apps mit Namen wie “Backup” oder “Cleaner” über zahlreiche Downloadseiten und App Stores. Anti-Malware-Hersteller müssen heute Forschungsteams und Big Data nutzen, um den immer gefährlicheren Angriffen wirkungsvoll zu begegnen, sagt ein Sprecher von Enigmasoft Limited, dem Hersteller des marktführenden Anti-Malware-Programms SpyHunter.

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Auch die Staatsanwälte von 15 US-Bundesstaaten warnen in einer außerordentlichen Aktion vor den Gefahren durch Malware-Downloads, und zwar insbesondere über Piraterie-Seiten, die zum Beispiel gehackte Software, Filme, Spiele kostenlos anbieten. Viele Computernutzer ahnen nicht, dass sie sich mit dem vermeintlichen Schnäppchen aus dem Internet gefährliche Viren herunterladen. Laut Expertenschätzungen soll jede dritte Piratenseite Malware-verseucht sein. Deshalb haben Besucher von Piraterieseiten ein 28-fach höheres Risiko, sich eine Malware einzufangen als der durchschnittliche Internet-Nutzer. Es gibt auch regional unterschiedlich hohe Risiken. Enigmasoft Limited hat Untersuchungen angestellt, wo in den USA die Malware-Verseuhung am höchsten ist. Die am meisten von Malware betroffenen Gebiete sind New Hampshire (Infektionsrate 201 Prozent über dem nationalen Durchschnitt), Colorado (143 Prozent) und Virginia (80 Prozent höher).

www.enigmasoftware.com

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