Was ist IT-Security?
IT-Security (oder auch IT-Sicherheit) ist der Grundpfeiler schlechthin eines jeden Unternehmens, der die Integrität und Sicherheit digitaler Vermögenswerte weltweit sichert.
Hierzu gehören Strategien, Methoden, Lösungen und Werkzeuge, die Organisationen einsetzen, um ihre IT-Ressourcen vor unautorisiertem Zugriff, Diebstahl und Angriffen durch Malware, Spyware, Viren, Hacker und Würmer zu schützen.
Durch das vermehrte Aufkommen fortschrittlicher Technologien und zunehmender Bedrohungen hat sich die IT-Security als unverzichtbarer Bestandteil jeder Organisation herauskristallisiert, um sensible Kunden- und Mitarbeiterinformationen zu schützen.
Was sind die Kernaspekte der IT-Security?
IT-Sicherheit beinhaltet die Anwendung verschiedener Sicherheitswerkzeuge und – strategien wie Firewalls, Eindringungserkennungssysteme, Antivirensoftware und Inhaltsfilter. Diese Maßnahmen dienen als Barriere gegen äußere Angreifer und Bedrohungen, die versuchen, in das Netzwerk einer Organisation einzudringen. Darüber
hinaus müssen IT-Sicherheitsmaßnahmen Gesetzen, Vorschriften und Richtlinien entsprechen, um die Verfügbarkeit, Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität geschäftlicher Daten zu gewährleisten.
Ein weiteres wichtiges Konzept in der IT-Sicherheit ist die Verteidigung in der Tiefe, ein Ansatz, der auf dem Prinzip der Mehrschichtigkeit beruht. Durch die Implementierung mehrerer Schutzschichten wird es für Angreifer schwieriger, Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.
Warum ist IT-Security wichtig?
Durch die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Technologien ist IT-Security unabdingbar geworden, um Unternehmen vor externen Bedrohungen zu schützen, die schwerwiegende Folgen für Ruf und Umsätze haben können. Laut Cybersecurity Ventures
wird geschätzt, dass Cyberkriminalität im Jahr 2024 die globale Wirtschaft fast 9,5 Billionen US-Dollar kosten wird, mit einem weiteren Anstieg auf 10,5 Billionen US-Dollar jährlich bis 2025.
Unternehmen, die die gesetzlichen Anforderungen an die IT-Sicherheit nicht erfüllen, setzen sich zudem der Gefahr von Geldstrafen aus und können auch von Einzelpersonen oder Regierungen für die Nichteinhaltung verklagt werden.
Arten der IT-Sicherheit
Die IT-Sicherheit umfasst verschiedene Maßnahmen, die jeweils ein spezifisches Ziel verfolgen. Netzwerksicherheit konzentriert sich etwa auf den Schutz von Computern und Netzwerksystemen vor Bedrohungen wie Denial-of-Service-Angriffen (DoS), während
Endpunktsicherheit auf den Schutz von Geräten und Software auf den Computern undmobilen Geräten der Nutzer abzielt. Firewalls filtern den Netzwerkverkehr und verhindern unautorisierten Zugriff aus dem Internet auf das lokale Netzwerk eines Unternehmens.
Bedrohungen der IT-Sicherheit
Die Bedrohungen für die IT-Sicherheit sind vielfältig und umfassen Viren, Würmer, Trojaner und Spam. Darüber hinaus müssen IT-Profis bereit sein, mit anderen Bedrohungen wie Injektionsangriffen, Phishing, Man-in-the-Middle-Angriffen, Denial-of- Service-Attacken und Malware umzugehen, die das System und die Daten schwer beschädigen können.
IT-Sicherheit vs. Cybersecurity
IT-Sicherheit und Cybersecurity sind zwei verwandte, aber unterschiedliche Bereiche, die oft miteinander verwechselt werden. Beide dienen dazu, Organisationen vor Bedrohungen zu schützen. Trotz einiger Überschneidungen gibt es aber klare Unterschiede in ihren Zielen und Methoden.
Zunächst einmal ist Cybersecurity nur ein Teilbereich der Informationssicherheit. Der Schutz von Daten ist weit umfassender, als man zunächst annehmen könnte, denn er geht weit über Cybersicherheit hinaus.
Informationssicherheit ist ein weiter gefasster Begriff, der neben der Cybersecurity eine Reihe von Bereichen umfasst. IT-Sicherheit beinhaltet zum Beispiel auch den Schutz digitaler, physischer und geistiger Daten sowie das Erstellen und Pflegen von Systemen
und allem, was dazugehört. Cybersecurity hingegen konzentriert sich darauf, Cyberangriffe wie Ransomware und Phishing zu verhindern.