Webseite selbst optimieren: hilfreiche Tipps für Anfänger

Einen eigenen Internetauftritt umzusetzen, ist heute so leicht wie selten zuvor. Es gibt eine Vielzahl von CMS-Systemen wie WordPress, welche User in kürzester Zeit mit dem persönlichen Content online bringen. Ferner bieten immer mehr Anbieter die Webseiten-Baukasten-Systeme, mit denen sich die Website in kürzester Zeit erstellen lässt.

In der Kombination mit dem Hosting steht diese mit der Wunsch-Domain flott online. Allerdings gibt es einen großen Haken. Nur weil die Seite im Netz angemeldet ist, bedeutet das noch lange nicht, dass diese der Zielgruppe auch angezeigt wird. Schließlich ist das Internet voll von Inhalten; inklusive der der Konkurrenz.

Was ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Die Abkürzung steht für „Search Engine Optimization“. Wie der Name schon sagt, geht es also im Grunde darum, die Webseite so zu „optimieren“, dass sie von den Suchmaschinen, vor allem dem Suchmaschinen-Primus Google, gefunden und möglichst weit oben in den Suchergebnissen angezeigt wird. Um dies zu erreichen, kommen mitunter komplizierte Vorgänge zum Vorschein. Denn belohnt wird, was für den Nutzer einen Mehrwert bietet. Aber noch weitere Faktoren spielen eine gewichtete Rolle. Mehr als 200 von diesen gibt es und sie alle tragen ihren Teil dazu bei, dass die Suchmaschine die eigene Webseite möglichst hoch einstuft und entsprechend weit vorne in den Suchergebnissen einordnet.
 
Allerdings kann sich nicht jedes Unternehmen, jeder Selbstständige oder Freiberufler zu Beginn die Kosten für eine Suchmaschinenoptimierung durch den Experten leisten. Insofern ist es durchaus sinnvoll, erst einmal selbst eine rudimentäre Optimierung sicherzustellen. Damit ist vor allem die inhaltliche als auch die technische Optimierung gemeint. Insofern ist für die Inhalte, die auf der Webseite präsentiert werden, eine Keyword-Recherche unerlässlich. Ebenso wichtig ist die Usability der Seite. Lange Ladezeiten, nicht intuitive Nutzeroberfläche oder gar chaotische Gestaltungen lassen Interessierte, die die Website im Netz ansteuern, schnell wieder abspringen. Im Kontext der SEO sprechen Profis hierbei im Übrigen von OnPage- und Offpage-Optimierung. Letzteres bezieht sich vor allem auf die Generierung von Backlinks.

Qualität statt Quantität

Generell unterscheidet SEO unterschiedliche Fachbereiche. Backlinks als Beispiel zählen wie aufgezeigt zur Offpage-Optimierung und helfen, das Linkprofil aufzubauen. Dieses wiederum ist ein starker Faktor für die Bewertung im Ranking der Suchmaschine. Wer folglich ganz oben stehen möchte, benötigt eine hohe Qualität der Backlinks. Eine Suche im Netz ergibt, dass es unheimlich viele Anbieter gibt. Wobei das Angebot nicht selten ohne Substanz ist und der Nutzen daraus folglich überschaubar. Der Kauf qualitativ hochwertiger Backlinks ist somit essenziell und sollte bei einer renommierten Linkbuilding-Agentur erfolgen.
 
Allerdings zieht sich das Thema Qualität und Quantität auch durch alle anderen Bereiche der Suchmaschinenoptimierung. Denn zur Pflege der eigenen Webseite und um im Ranking möglichst gut bewertet zu werden, müssen solide Keywords gefunden und einzigartiger Content erstellt werden. Kopierte Texte oder KI-erstellte Inhalte sind wenig hilfreich und können, wie im Fall von „Duplicate Content“, auch bestraft werden. Ziel der eigenständigen SEO ist es also, bestmögliche Ergebnisse mit durchdachten Inhalten zu bieten. Aufgaben, die ansonsten eine SEO-Agentur übernimmt.

Optimierte Inhalte bieten

Ein wichtiger Aspekt bei all der trockenen Materie ist, dass die Webseite selbstverständlich nicht nur für die Bewertung durch die Suchmaschine optimiert ist, sondern ebenfalls dem Nutzer einen Mehrwert bieten muss. Die Algorithmen der Suchmaschinen können als Beispiel das Keyword-Spamming, bei dem mehr oder weniger relevante Texte mit einer extrem hohen Keyworddichte versehen werden, gut erkennen. In solchen Inhalten gibt es wenig, was dem Leser einen Nutzen bringt und entsprechend abgestraft werden Seiten, die zu diesem Mittel greifen.
 
Ziel ist schließlich, im Anzeigesystem der Suchmaschine möglichst weit oben angezeigt zu werden. Diese organischen Suchergebnisse spiegeln das Ranking der eigenen Webseite wider. Folglich ist es für all diejenigen, die ihre Webseite selbst optimieren, wichtig, die Hauptseite des Internetauftritts als auch die Unterseiten entsprechend mit „Unique Content“ sowie passenden, wohldosierten Keywords zu bestücken.
 
Wie gut die eigene Webseite abschneidet, lässt sich im Übrigen an einer Handvoll „Key Performance Indicators“, kurz KPIs, ablesen. Hierzu zählen der Traffic der Website, die Verweildauer der Besucher, die Absprungrate sowie die Usability der Seite. Ein für die Werbung noch wichtiger Punkt ist die „Click-Through-Rate“, kurz CTR. Sie drückt das Verhältnis zwischen Werbungs-Impressionen, also wie viele Menschen eine Ad-Anzeige gesehen haben, und der Menge der darauf erfolgten Klicks aus. Die CTR ist vor allem im Bereich Online-Marketing von Bedeutung.

Zur Optimierung sollten folgende Bereiche besonders beleuchtet werden:

Keyword für jede Seite
Strukturierung des Inhalts (Überschriften, Shortcuts, Markierungen etc.)
Verlinkungen innerhalb der eigenen Unterseiten
Qualitativ hochwertige Backlinks
Optimierung der Bilder
Ladegeschwindigkeit
Meta-Daten der Inhalte anpassen

Fazit zur eigenständigen Optimierung der Webseite

Das Thema SEO ist umfangreich und setzt eine Menge Wissen voraus. Viele Seiten im Internet helfen Einsteigern jedoch, eine solide Grundkenntnis zu erwerben. Entsprechend ist es durchaus möglich, den Internetauftritt selbst zu optimieren. Allerdings verändern sich die Bewertungskriterien immer wieder und es kostet unter Umständen viel Zeit, sich einzuarbeiten und das Gelernte einzusetzen. Zudem können in dem Prozess Fehler durch Unwissenheit entstehen. Je nach Größe des Projekts ist es also sinnvoll, nicht nur Backlinks bei einer SEO-Agentur zu kaufen, sondern mit dieser auch gleich nachhaltige Strategien für einen langfristigen Erfolg zu erarbeiten.